/ Jempy Drucker und Alex Kirsch sind heute am Start der 74. Vuelta a España

Von Pascal Gillen
Sein komplettes Vertrauen hat Jempy Drucker auf dem Rad noch nicht zurückgefunden. „Ich muss sagen, dass ich bei der Binck Bank Tour darauf bedacht war, auf Sicherheit zu fahren. Gegen Ende des Rennens habe ich mich rausgehalten, weil ich keinen weiteren Sturz riskieren wollte.“ Erst Anfang August hatte Drucker nach vier Monaten sein Comeback gefeiert. Im April hatte sich der Fahrer des deutschen Teams Bora-hansgrohe bekanntlich bei einem schweren Sturz den sechsten Halswirbel gebrochen. Die erst am letzten Wochenende beendete Binck Bank Tour sah er deswegen als Härtetest an. Bei schwierigen Bedingungen auf den Straßen Belgiens und in den Niederlanden fühlte sich der Nacken stabil an. „Die Straßen waren gefährlich, dann hat es noch viel geregnet und das Peloton war hektisch. Deswegen war es ein schwieriges Rennen. Aber der Nacken hält, das ist das Wichtigste. Da meine Form stimmt, wusste ich schnell, dass ich an der Vuelta teilnehmen könnte.“
Während der Spanien-Rundfahrt warten auf den Luxemburger allerdings drei Wochen Radsport auf höchstem Niveau. Doch für Drucker kein Grund zur Sorge: „Das Rennen hier ist deutlich weniger risikoreich als die Binck Bank Tour. Deswegen werde ich auch nicht so verkrampft auf dem Rad sitzen.“
Es ist die vierte Grand-Tour, an der der 32-Jährige teilnimmt. Die Vuelta fährt er besonders gerne, so fuhr er 2015 bei seiner ersten großen Rundfahrt auf vier Etappen unter die besten sechs, ein Jahr später gewann er gar eine Etappe. „Das sind tolle Erinnerungen. Klar ist aber auch, dass ich in diesem Jahr dem Team helfen möchte. Mit Sam Bennett haben wir einen starken Sprinter dabei, der Etappen gewinnen kann.“ Zusammen mit dem Neuseeländer Shane Archbold wird Drucker versuchen, den Iren in eine gute Ausgangslage für die Sprintankünfte zu bringen. Bei der Binck Bank Tour gewann Bennett gleich drei Etappen.
Ambitioniert sind sie bei Bora-hansgrohe in jedem Fall. Bei der Tour de France im Juli gelang ihnen mit Emanuel Buchmann ein vierter Platz im Gesamtklassement, zudem trug Peter Sagan das Grüne Trikot bis auf die Champs-Elysées. „Wir möchten beweisen, dass wir auch in Spanien gute Ergebnisse einfahren können. Die Resultate unserer Teamkollegen motivieren uns umso mehr, deswegen möchten wir auf dieser Welle des Erfolgs weiterreiten.“
Ausgeglichenes Feld
Es ist die vierte Grand-Tour, an der der 32-Jährige teilnimmt. Die Vuelta fährt er besonders gerne, so fuhr er 2015 bei seiner ersten großen Rundfahrt auf vier Etappen unter die besten sechs, ein Jahr später gewann er gar eine Etappe. „Das sind tolle Erinnerungen. Klar ist aber auch, dass ich in diesem Jahr dem Team helfen möchte. Mit Sam Bennett haben wir einen starken Sprinter dabei, der Etappen gewinnen kann.“ Zusammen mit dem Neuseeländer Shane Archbold wird Drucker versuchen, den Iren in eine gute Ausgangslage für die Sprintankünfte zu bringen. Bei der Binck Bank Tour gewann Bennett gleich drei Etappen.
Denen zwee Hals- und Beinbruch gewënscht! (eppes aneres ze soë, soll jo Ongléck bréngen)