Hurrikan «Irma» hat auf dem Weg in die Karibik weiter an Stärke zugenommen: Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA in Miami stufte ihn am Dienstag auf die höchste Kategorie 5 der Hurrikan-Skala und damit als «extrem gefährlich» ein.
Er ist damit noch stärker als der Wirbelsturm «Harvey», der Ende August die US-Bundesstaaten Texas und Louisiana heimsuchte. Das Hurrikanzentrum rief alle Behörden in der Gefahrenzone auf, ihre Maßnahmen zur Vorbereitung auf «Irma» beschleunigt abzuschließen.
«Es geht um Leben und Tod»
Zunächst bedroht «Irma» die östliche Karibik. Gegen 14.00 Uhr MESZ befand sich der Wirbelsturm demnach rund 440 Kilometer östlich der zu den Kleinen Antillen gehörenden Insel Antigua, seine Windgeschwindigkeit betrug 280 Stundenkilometer.
Behörden zufolge könnte der Sturm Niederschläge von bis zu 25 Zentimetern bringen und Erdrutsche und Überschwemmungen hervorrufen. Auf mehreren Inseln wurden Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. Der Gouverneur des US-Außengebietes Puerto Rico, Ricardo Rosselló, warnte, dass es bei den Entscheidungen, die in den kommenden Stunden gefällt werden, um Leben und Tod gehen könne.
AP/dpa
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