568 Menschen haben sich in der Woche vom 2. bis 8. Januar mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 209 Neuinfektionen weniger als noch in der Vorwoche (777). Dazu müssen allerdings noch 431 Reinfektionen gezählt werden, also Patienten, die sich schon einmal mit dem Coronavirus infiziert hatten. Die Reinfektionen machen im Referenzzeitraum 43,1 Prozent aller positiv getesteten Personen aus gegenüber 39,1 Prozent in der Vorwoche (499 Fälle). Das geht aus dem wöchentlichen Rückblick des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag (12. Januar) hervor. In der Referenzwoche wurden insgesamt 5.821 Tests durchgeführt, gegenüber 5.331 in der Woche davor.
Luxemburg beklagt allerdings sieben weitere Tote in Verbindung mit dem Coronavirus. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 81 Jahre, schreibt die „Santé“ in ihrem Bericht.
23 Menschen wurden zwischen dem 2. und 8. Januar mit einer Corona-Infektion auf einer Normalstation in einem Luxemburger Krankenhaus aufgenommen. In der Vorwoche waren es 30. Fünf Menschen benötigten jeweils ein Bett auf der Intensivstation. In der Woche davor waren es zwei Personen. Das Durchschnittsalter der Hospitalisierten liegt bei 70 Jahren.
Pop-up in Esch-Belval
Die Öffnungszeiten des Pop-up-Impfzentrums im Belval Plaza wurden erneut angepasst. Das Impfzentrum im ersten Stock des Einkaufszentrums wird bis zum 17. Februar jeden Freitag zwischen 10 und 16 Uhr Impfwillige empfangen.
Erster Höhepunkt der Grippewelle überstanden
Inzwischen verfügen 474.913 Menschen über ein komplettes Impfschema, was 79 Prozent der Bevölkerung über fünf Jahren entspricht.
Die Omikron-Variante bleibt die dominante Virusvariante in Luxemburg. Omikron BQ.1 ist mit 75,1 Prozent die am meisten in Luxemburg verbreitete Subvariante des Coronavirus. In der Vorwoche waren es 68,7 Prozent. Die XBB-Subvariante stellt 4,7 Prozent aller Neuinfektionen dar, in der Woche davor waren es 7,6 Prozent.
Die „Santé“ meldet zudem einen Rückgang der Influenza-Infektionen in Luxemburg: Die Labore verzeichneten in der Woche vom 2. bis 8. Januar 491 Grippefälle, gegenüber 911 in der Vorwoche. Das entspricht einem Rückgang von 54 Prozent. Demnach scheint ein erster Höhepunkt der Grippewelle überschritten zu sein.
Wann hört man endlich auf mit dieser Virenspalterei?