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Im Osten geht die Angst um

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Unter misstrauischer Beobachtung ihrer Nachbarn haben die Streitkräfte Russlands und Weißrusslands am Donnerstag mit einem Großmanöver an der Ostflanke der EU begonnen. Soldaten der beiden Armeen marschierten nahe der Grenze zu den Nato-Staaten Polen, Litauen, Lettland und Estland auf, wo die einwöchige Militärübung mit Sorge verfolgt wird.

Die östlichen EU-Staaten fürchten, dass Russland unter dem Deckmantel des Manövers dauerhaft Soldaten an den Grenzen stationiert. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, das Manöver sei «rein defensiver Natur und nicht gegen irgendeinen Staat oder eine Ländergruppe gerichtet». An dem Großmanöver «Sapad 2017» (Westen 2017) nehmen nach russischen Angaben 12.700 Soldaten, 70 Flugzeuge, 250 Panzer und zehn Kriegsschiffe teil – damit läge die Zahl knapp unter der Schwelle von 13.000 Soldaten, ab der nach internationalen Vereinbarungen ein umfassender Zugang von Beobachtern gewährt werden muss.

Die baltischen NATO-Mitglieder und Militärexperten gehen allerdings von bis zu 100.000 Teilnehmern aus. Die NATO hatte in diesem Jahr die Verstärkung ihrer Truppen im Osten abgeschlossen und dafür in Polen, Estland, Lettland und Litauen multinationale Kampfverbände mit jeweils tausend Soldaten stationiert. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte der russischen Nachrichtenagentur Ria-Nowosti, «Sapad 2017» stelle zwar keine «unmittelbare Bedrohung für einen Verbündeten» dar. Doch appellierte er an Moskau, wenn es «Spannungen abbauen und Missverständnisse verhindern» wolle, sei der «beste Weg» Transparenz.

Großmanöver

«Die NATO will weder einen neuen Kalten Krieg noch einen neuen Rüstungswettlauf», sagte Stoltenberg. Er werde sich weiter dafür einsetzen, die Beziehungen zu Moskau zu verbessern. Der unabhängige Militärexperte Alexander Golts sagte der Nachrichtenagentur AFP, er schätze die tatsächliche Zahl der teilnehmenden Soldaten auf deutlich unter 100.000. «Die 12.700 angekündigten Soldaten für strategische Manöver sind aber lächerlich.»

Auch das Institut IHS Jane’s ging davon aus, dass die wirklichen Zahlen höher sind als die offiziell verkündeten. Denn an dem Manöver nähmen nicht nur Soldaten teil, sondern auch Geheimdienstmitarbeiter, Nationalgardisten, Rettungskräfte und andere – damit steige die Gesamtzahl auf «80.000 bis 100.000», hieß es.

Die russische Armee hält jedes Jahr in einer anderen Region ein Großmanöver ab. Dieses Jahr findet es auf dem Territorium seines Verbündeten Weißrussland, in der Exklave Kaliningrad und in mehreren Regionen im Nordwesten Russlands statt. Die Übung dauert bis kommenden Mittwoch. Gleichzeitig findet in der Ukraine ein Militärmanöver unter Mitwirkung der US-Armee statt. Zudem üben fast 19.000 Soldaten aus verschiedenen westlichen Staaten in Schweden den Ernstfall einer Attacke von einem «größeren und hochgerüsteten Gegner».

Aender
16. September 2017 - 21.01

Eis gudd Frenn sinn aus opp den selweschten Scenario wie schons 14-18 an 39-45 aus. Falls ett zum Showdown kommen soll, haalen die puer 1000 USNATO Zaldoten Russland nett opp. An kurzer Zeit stinn die dann um Atlantik an um Mettelmier. Dann kommen eis Frenn, genau wie schons vierdrun, eis erem befreien, matt allen hinnen zur Verfügung stoendem Kriegsmaterial. Europa gett dann wuehl erem befreit, mais ass des Kier Total zerstiert matt 100.Millionen vun Doudegen. Matt hellef vun Marshall Plang 2 gett Europa erem opgebaut, selbstverständlech muss Daat och erem zereck bezuehlt ginn. D'USA waren zenter hierem bestoen
Ech hoffen den Mr. Putin liesst sech nett dozou provozieren.
Kuck einfach die Lescht un, just 1x am eegenen Land.

luc jung
16. September 2017 - 13.53

Jo, wann ech versprach kreien dat Nato sech net no Osten ausbreet, dann brauch ech mech net ze wonneren dat d'Russen Punkten op den I setzen. D'Russen goufen eragelucht, me mat dem Wladimir Putin geet dat net mei. A mat Recht.
Dei sougenannt chreschtlech Polen, dei awer keng Flüchtlingen ophuelen solle ganz rouhech sinn an hieren scheinhellechen Jean-Paul em Rot "bieden".

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
15. September 2017 - 17.34

Das sehe ich genau so wie sie.

Peter Mutschke
15. September 2017 - 14.18

Ronald Reagan (40.US- Präsident)
schlug seinerseits vor,einen Nuklearkrieg auf Europa zu beschränken.Der hat auf Europa gesch.. .und der heutige Chef des Weissen Hauses?Wie tickt der?

de jeff
15. September 2017 - 11.10

Das stimmt.Den Vegleich mit 1939 hatte ich gestern auch gemacht."Der Herr Hitler ist voller friedfertigen Absichten" hat man damals auch nach dem Abkommen von 1938 gedacht.Doch siehe da...es kam alles ganz anders.Trau keinem Politiker!!!!!!!!!

de jeff
15. September 2017 - 11.07

Eben.Rotwein habe ich genug im Keller.Werde di Apokalypse überleben..aber nur mit meinem Aluhütchen und den Jodtabletten (die die Regierung vor Jahren verteilt hat)....

Een den keng Tomaten op den Aen huet!
15. September 2017 - 9.37

Absolut mit ihnen einverstanden! Die Nato hält ein Manöver mit ein paar tausend Soldaten an der russischen Grenze ab und Russland antwortet mit Hunderttausend! Da sieht man die Absurdität der von den USA beherschten Nato, die nur dazu dient dass USA eine grosse Menge Waffen in die Region verkauft! "Geschäftemacherei der Waffenindustrie"!. Schaut euch einmal die Grösse Russlands auf einer Landkarte an, im Vergleich zu den baltischen Ländern! Man wäre gut damit beraten, aufzuhören Russland an seinen Grenzen zu provozieren! Russland sieht in Europa einen Geschäftspartner und keinen Kriegsgegner, aber die Nato tritt Russland seit einiger Zeit an deren Grenze mächtig auf die Füsse!

J.C. KEMP
14. September 2017 - 20.07

Ja, die drei apokalyptischen Reiter werden kommen: Vladimir, Kim & Donald, so stand schon in der Bibel. Nur die gläbigen werden erlöst werden. Streut Asche aufs Haupt und tuet Busse. Lagert Bohnen und Rotwein im Keller.
Amen
(Setzt Aluhütchen auf)

Developper
14. September 2017 - 19.39

D'Russe laueren nëmmen drop bis dass et an Nord Korea lassgeet. Muss ee wirklech soen, dass russesch Propaganda ganzer Aarbecht mécht, wann ech déi Kommentarer hei esou liesen. Dann hutt der keng Ahnung vu Russland. Déi erobere sech Bevölkerungen an Industrien, well do soss nix leeft. Return of Investment, d'Rüstungsfënster geet demnächst zou, da kënne se mat hirem veraaltem Krempel, dee se iwwregens vum Weste kruten, apaaken. Den Zentralbanke kënnt dat geleeen, se schieben déi ganz platzend Blosen op déi kommend Entwécklung.

Developper
14. September 2017 - 19.35

Nord Korea Krich, russesch Invasioun a Finanzcrash demnächst.

Gerard
14. September 2017 - 16.59

Ech trauen den Russen vill mei wei den Amerikaner.

Koneczny
14. September 2017 - 16.52

Hitler hatte auch keine belligrante Absichten 1939
Die Krim war Staatsgebiet der Ukraine, davor zwar russisch aber davor Türkisch und davor auch mal röisch und davor auch mal Griechich.... und ... und....
Traue keinem Putin....

plappermäulchen
14. September 2017 - 16.26

Tja, da haben wirs wieder. Den Leuten Angst einjagen wegen einer (meiner Meinung nach) nicht existierenden Gefahr.

Aber was wäre die Welt ohne die bösen Russen.

Die amerikanische Filmindustrie würde sich die Augen aus dem Kopf weinen ... aber Rambo geht eh irgendwann in Rente ... Rocky hat seinen bösen Russen auch grün und blau geschlagen ... was will die Welt mehr?

Garde fou
14. September 2017 - 16.24

Merci ;)
Ech hunn dat sellwëscht geduecht bei déeër Art an Weiss wéi dësen Artikel geschriwwen ass. Zevill ënnerschwellësch Messagen am Text/am Tounfall deen net neutral ass. Schued.

de jeff
14. September 2017 - 16.20

Man soll dies nicht herunterspielen.Dieses Manöver ist die letzte Uebung,bevor es los geht.In einer Zangenbewegung werden die russischen Truppen Westeuropa überfallen (nachdem die Baltischen Staaten in 48 Stunden überrannt wurden) bis zur Donau und zum Rhein vorrücken,wo sie dann mit chemischen Waffen gestoppt werden.So hat es Alois Irlmaier vorhergesehen.Eine 3-tägige Finsternis wird folgen und es wird zahlreiche Opfer geben....und dies wird noch 2017 passieren.und unsere Politiker wissen sehr wohl Bescheid....

varus145
14. September 2017 - 15.35

Ist ja echt empörend, wenn Russland und Weissrussland gemeinsame Übungen im eigenen Land abhalten ... jede Menge NATO-Beobachter einladen -und nur 3 GESCHICKT WERDEN um ein Manöver zu beobachten, welches schon 1 Jahr vorher angemeldet wurde ....
Währenddessen wurden schon 3 NATO-Manöver im Grenzgebiet zu Russland abgehalten ... zusätzlich zu den rotierenden Nato-Truppen in den Baltischen Staaten

Serenissima
14. September 2017 - 15.28

Die aktuelle Hysterie ist übertrieben, Russland hat keine belligranten Absichten; weshalb sollte das Land denn irgend jemand angreifen wollen...Russland hat noch niemals direkt ein Land angegriffen mit Ausnahme von Finnland durch Stalin. Auch Herr Putin weiss dass niemand einen solche Krieg gewinnen kann denn am Ende würde es ein Nuklearkrieg sein; bei einem Angriff auf ein Nato Land.....und es gibt keine Territorialansprüche mehr seitens Russlands...die Krim war seit jeher Teil von Russland erobert von den Türken von Katharina der Großen und mehrheitlich von Russen bewohnt...mit Ausnahme der Tataren die aus aus der Türkenzeit verblieben sind...

Robbes
14. September 2017 - 15.11

Das ist wirklich ein Skandal! Solche Manöver darf doch nur die NATO an der russischen Grenze abhalten, selbst in Noch-nicht-NATO-Staaten wie die Ukraine.