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Ukraine„Im Krieg gibt es keine Champions“: Kiew stellt Selenskyj-Video ins Netz, das die FIFA nicht bei der WM wollte

Ukraine / „Im Krieg gibt es keine Champions“: Kiew stellt Selenskyj-Video ins Netz, das die FIFA nicht bei der WM wollte
In dem Video betont Selenskyj, dass die Ukraine „mehr als alles andere“ nach Frieden strebe Foto: Screenshot

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Der ukrainische Präsident Selenskyj wollte beim WM-Finale per Videobotschaft zur Welt sprechen. Die FIFA aber untersagte dies offenbar. Am Sonntag hat Kiew das Video ins Netz gestellt. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schlägt in einem Video eine globale Friedenskonferenz noch in diesem Winter vor. Der Sender CNN berichtet, Selenskyj habe gehofft, das Video werde vor Beginn der Übertragung des Finales der Fußballweltmeisterschaft gezeigt, um ein Millionenpublikum zu erreichen.

„Der Gipfel soll alle Nationen der Welt für die Sache des globalen Friedens vereinen“, sagt er in der Aufzeichnung. „Die Tribünen der Stadien bleiben nach den Spielen leer, und nach dem Krieg bleiben die Städte leer.“ In dem Video betont Selenskyj, dass die Ukraine „mehr als alles andere“ nach Frieden strebe. Auf die Fußballweltmeisterschaft in Katar hin gerichtet, sagt Selenskyj: „Im Krieg gibt es keine Champions.“ Deshalb müssten „Kriege versagen und der Frieden der Champion werden“.

Die Weltmeisterschaft habe gezeigt, wie unterschiedliche Länder und Nationalitäten sich in einem fairen Spiel begegnen können, um einen Sieger zu ermitteln, und nicht in „einem Spiel des Feuers“. Der Wettkampf müsse auf dem „grünen Feld“ ausgetragen werden und nicht auf dem „roten Schlachtfeld“. Jeder Vater weltweit, sagt Selenskyj, wolle mit seinem Sohn einmal zu einem Fußballspiel gehen, so wie jede Mutter ihren Sohn aus dem Krieg zurückhaben wolle.

Selenskyj wendet sich seit Kriegsbeginn mit Videos an die Welt. So etwa auf dem G20-Gipfel, bei den Grammys, bei den Filmfestspielen in Cannes sowie in zahlreichen Parlamenten weltweit. Am 2. Juni 2022 hat Selenskyj per Video-Einspielung zur Abgeordnetenkammer in Luxemburg gesprochen.