Die Möglichkeit, dass die Energiekrise eskaliert, besteht. Dann wäre die Regierung gezwungen, den Gashahn zuzudrehen. Kommt es dazu, sollen betroffene Unternehmen Kurzarbeit beantragen können. Einen entsprechenden Vorschlag von Arbeitsminister Georges Engel und Wirtschaftsminister Franz Fayot (beide LSAP) haben die Sozialpartner am Dienstagnachmittag in einer Sitzung des Konjunkturausschusses angenommen. Damit soll vermieden werden, dass Arbeitnehmer infolge der Energiekrise entlassen werden, heißt es von staatlicher Stelle.
Diese Maßnahmen gelten im Falle einer „Reduzierung oder Einstellung der Produktion eines energieintensiven Unternehmens“ in der Folge einer Regierungsentscheidung. Diese könne vor dem Hintergrund eines Notfallplans getroffen werden. Engel und Fayot betonen in der Pressemitteilung, dass die Situation noch nicht so weit sei. Man solle sich aber auf alle Eventualitäten vorbereiten und den Unternehmen und Arbeitnehmern schon jetzt Unterstützung signalisieren, so die beiden Minister.
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