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ForumIch bin alt, aber kein Idiot! 

Forum / Ich bin alt, aber kein Idiot! 
 Foto: Editpress/Julien Garroy

„Soy mayor, no idiota“ hieß die Initiative des 78-jährigen spanischen Rentners Carlos San Juan gegen die ungerechte Digitalisierung der Banken. Dass sie so viel Zuspruch fand, muss San Juan selbst überrascht haben, denn sie sammelte in kürzester Zeit weit über 600.000 Unterschriften. Er übergab sie symbolisch an das Wirtschaftsministerium und an die Zentralbank in Madrid. Der Erfolg zeigt: Die Spanier haben die Nase voll und fühlen sich vom Staat und den Banken im Stich gelassen.

Digitalisierung der Bankleistungen als vielschichtiges Problem

Und nicht nur die Spanier! Auch luxemburgische Bankkunden fühlen sich ungerecht behandelt. Das Problem ist zudem vielschichtig und betrifft nicht nur ältere Menschen, wie oft dargestellt, sondern ist generationsübergreifend. Es handelt sich daher nicht einfach um ein Altersproblem, sondern um ein generelles Problem einer Gesellschaft im Wandel, verursacht durch die rasche und unmenschliche Gewinnmaximierung der Banken und begleitet von einem progressiven Abbau der Dienstleistungen.

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BPat
7. September 2023 - 17.43

forumpost / 7.9.2023 - 15:18 Den Bréifdreier Geld mat ginn .Un den Risiko an wei eng Gefor den kommen kann net beduecht . Ginn jo keng Risiken dat den Mann oder Fra iwwerfall ginn wann verschidden Leit wëssen dat do Borgeld ënnerwee ass

Jemp
7. September 2023 - 15.50

@ Zeel / Genau wie ich, ich könnte mir problemlos ein Smartphone, der Preis spielt dabei keine Rolle, kaufen. Aber ICH BIN KEIN SKLAVE UND WILL KEINS! Haben sie viel Spass mit dem 7plus.

forumpost
7. September 2023 - 15.18

Bin auch 70 Jahre alt und finde es praktisch, meine Bankgeschäfte online erledigen zu können, statt in einer Bankfiliale Schlange stehen zu müssen. Nur das Bargeld-abholen ist noch ein nerviges Problem - würde es besser finden, wenn es wieder einen Service gäbe, wie ihn früher zumindest die Postbank angeboten hat: Einfach dem Briefträger einen Scheck mitgeben und am nächsten Tag das Geld zusammen mit der Post erhalten.

Zeehl
7. September 2023 - 10.42

" Personen, die sich nicht die neuesten Smartphones leisten können." ich bin auch ein alter Sack, hab mir ein refurbished iPhone 7plus geleistet für 69€, sollte für jeden erschwinglich sein für Bankgeschäfte usw.

JmB
7. September 2023 - 9.33

Ich bin 70 Jahre alt. Seit 1985 benutze ich PC. Habe von 1972 bis 1973 fast 2 Jahre im Bureau Central des Comptes Courants bei der BCEEL gearbeitet, bevor ich weiter studierte. Trotzdem würde ich im Juli dieses Jahres auf infame Weise gehackt indem sich die Diebe der bei den Banken so beliebte LUXTRUST benutzten um an mein Geld zu gelangen. Die Auslagerung der Banken an diesen Dienst ist perfekt, können diese sich also aller Verantwortung entziehen, Geld und Arbeitsplätze einsparen und noch mehr am Bankkunden verdienen. Diese Praxis unserer BCEEL, Raiffeisen und Post CCP ist absolut verwerflich weil der Kunde doch den Banken sein Vertrauen schenkt, und ihnen sein Geld anvertraut. Es sind also die Banken selbst, welche für die Sicherheit des ihnen anvertrauten Geldes haftbar sind. An den noch vorhandenen Schaltern stehen meist ältere Menschen an, welche auf die Hilfe von Bankangestellten angewiesen sind. In Mondorf BCEEL musste ich sogar als Kunde ein R-V anfragen! Soweit zur Belastung der Beamten am Schalter. Die Frage wieso diese Entwicklung, auch seitens der Bankaufsicht toleriert wird, ist berechtigt. Außerdem wäre es nützlich endlich rezente Statistiken zu Hacks an (älteren) Bankkunden zu sehen und damit dieses Problem der Öffentlichkeit zugänglich machen. Weitere journalistische Aufklärung ist hier gefragt. in diesem Sinne bedanke ich mich für ihren Artikel. Der Anfang ist gemacht, bitte arbeiten sie weiter. mfG

luxmann5656
6. September 2023 - 13.08

Es ist ja toll wie die banken mit der digitalisierung geld sparen und den kunden fuer sich arbeiten lassen und gleichzeitig ihr personal abbauen. Bei soviel einsatz duerfte man erwarten dass bald der zins auf dem sparbuch richtung 10% geht um den kunden zu belohnen...oder belohnt man lieber einen anderen?

Viviane
6. September 2023 - 13.06

De Nol op de Kapp getraff! A mär ( Bierger all ) Si brav a bezuelen!

JJ
6. September 2023 - 12.09

Ackermannsyndrom. Und wenn's schief geht stehen die Steuerzahler gerade. Letzter Fall: UBS schluckt Credit Suisse.3000 Stellen weg. Bravo.