Der am Sonntag wegen technischer Probleme bei Koblenz notgelandete Hubschrauber ist stark beschädigt worden. Die Blätter des Hauptrotors gruben sich in den Boden und brachen, das Cockpit wurde deutlich beschädigt. «Der Helikopter ist außerplanmäßig gelandet und umgekippt, weil das Gelände abschüssig ist», erklärte ein Polizeisprecher am Montag.
Nach ersten Erkenntnissen war der Motor des kleinen grauen Hubschraubers kurz vor dem Flugplatz Koblenz-Winningen ausgefallen. Die beiden Insassen, ein 57-jähriger Pilot und ein 27 Jahre alter Passagier, konnten sich nach dem Umkippen auf einer Wiese befreien. Sie kamen vorsorglich in ein Krankenhaus.
Anwohner zeigten sich schon früher besorgt
Es war ein Rundflug gewesen. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung trafen noch am Sonntag vor Ort ein. Der Hubschrauber war nur wenige hundert Meter von dem Koblenzer Ortsteil Bisholder entfernt zu Boden gegangen. Anwohner des Flugplatzes Koblenz-Winningen hatten sich schon bei früheren Unfällen besorgt gezeigt.
Die genaue Höhe des am Sonntag entstandenen Sachschadens war laut Polizei zunächst unklar. Brandgefahr habe es nicht gegeben.
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