Die Corona-Retrospektive der „Santé“ hat vergangene Woche ein neues Gesicht bekommen – das Dokument beinhaltet nun nicht nur Informationen zur Ausbreitung des Coronavirus in Luxemburg, sondern auch zur Grippe (Influenza). Die Labore meldeten in der Woche vom 26. Dezember bis 1. Januar 897 Grippefälle, gegenüber 2.552 in der Vorwoche. Das entspricht einem Rückgang von 65 Prozent. Vor zwei Wochen waren es 1.383 Infektionen. „Ein Teil dieses Rückgangs ist wahrscheinlich auf einen indirekten Effekt der Weihnachtsferien zurückzuführen, und wir müssen die Daten der folgenden Wochen abwarten, um zu bestätigen, ob der Höhepunkt der Epidemie bereits erreicht wurde“, stellt das Gesundheitsministerium klar.

In der Woche vom 26. Dezember bis 1. Januar gab es 777 Corona-Neuinfektionen, das sind 879 weniger als in der Vorwoche. Hinzu kommen 499 Reinfektionen, die insgesamt 39,1 Prozent aller positiv Getesteten ausmachen – gegenüber 1.073 (39,3 Prozent) in der Vorwoche. Zudem sind in Luxemburg sechs weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 77 Jahre, schreibt die „Santé“ in ihrem Bericht.

30 Menschen wurden zwischen dem 26. Dezember und 1. Januar mit einer Corona-Infektion auf einer Normalstation in einem Luxemburger Krankenhaus aufgenommen. In der Vorwoche waren es 38. Zwei Menschen belegten jeweils ein Bett auf den Intensivstationen – genau wie in der Woche davor. Das Durchschnittsalter der Hospitalisierten liegt bei 66 Jahren.

Inzwischen verfügen 474.899 Menschen über ein komplettes Impfschema, was 79 Prozent der Bevölkerung über fünf Jahre entspricht.

Die Omikron-Variante bleibt auch in der 51. Kalenderwoche die dominante Virusvariante in Luxemburg, geht aus dem jüngsten Revilux-Bericht hervor. Omikron BQ.1 ist mit 68,7 Prozent die am meisten in Luxemburg verbreitete Sub-Variante des Coronavirus.