Bereits nach den ersten Minuten des ganztägigen Hearings spürte man, dass da etwas mächtig schieflaufen würde. Eigentlich sollten im 10-Minuten-Takt rund 40 Verbände und Organisationen empfangen werden, um den Abgeordneten ihre Vorstellungen darzulegen. Eigentlich … Der erste von vier Diskussionsblöcken – acht Patronatsverbände und Berufskammern – machte allerdings seine eigenen Regeln, trat gemeinsam mit Jean-Jacques Rommes (UEL) als Hauptredner auf, um den Rifkin-Bericht in den höchsten Tönen zu loben.
Eigentlich die Bestätigung von allem, was die Patronatsorganisationen seit langem predigen, nämlich dass Luxemburg mit seinem aktuellen, rein quantitativen Wachstum auf dem Irrweg sei. Luxemburg riskiere, mit diesem Wachstum an Lebensqualität zu verlieren.
Notwendig sei ein qualitatives Wachstum. Bislang sei Luxemburg nur gewachsen, weil die Zahl der Arbeitnehmer wuchs, die eigentliche Produktivität aber habe nicht zugenommen, sagte Rommes. Eine Darstellung, die später von den Vertretern der Salariatskammer und der Gewerkschaften energisch zurückgewiesen wurde. Insgesamt seien die luxemburgischen Betriebe gut aufgestellt, schlussfolgerte Rommes. Die Digitalisierung werde sogar Arbeitsplätze zurück ins Land bringen, ist er überzeugt. Wichtig sei aber, dass gesetzliche Reglementierungen sich auch an den KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) ausrichten würden. Fehlen durfte im Beitrag der Patronatsseite natürlich auch nicht der Appell nach einer «transversalen» Politik.
Es gibt nicht viel Rifkin in diesem Berricht. Die UEL hat das ganze unter Kontrolle und macht was sie will. Die Idee von Rifkin wurde komplett überarbeitet.
Den Hary Hagen as scho lang doud, geseit haut op de schw/w. Fotoen awer nach mei Fit aus
Einverstanden
weil eben nur der arbeitgeber profitiert, ist doch klar. arbeitsplätze die wegfallen sind weg, siehe arbed.
Et deet mer leed, mee wann en auslänneschen "Expert", deen ausser e puer statistësch donnéen, wéineg Ahnung vun eisem Land huet, eiser Regierung muss soën wéi eist Land soll an t'Zukunft gefouert gin dat ass dach e Witz.
Ma de Rifkin wees et dach, en ass schlieslech deck bezuelt gin fir eiser politescher Elite séi Wëssen (?) matzedeelen. Also nicht verzagen, Rifkin fragen.
Digitalisierung ist tatsächlich nicht aufzuhalten; aber der Mensch ist nicht wegzudenken: vielleicht bemerkt ja dann ein kleverer Angestellter, dass an einem Kontenauszug mit +0,02€ Etwas nicht stimmt; oder der Kunde bekommt gleich 5 Tickets nacheinander geschickt auf denselben Namen die restlichen Tickets müssen nach 2 langen Warteschlangen eingefordert werden. Jedes Programm ist nur so intelligent wie es programmiert wird. Da entstehen neue Arbeitsplätze. Auch könnte man erst einen Arbeitsplan erstellen bevor man mit einer Idee wieder genial daneben war
Man spricht im Artikel von 10 -15% von Arbeitsplätzen die verloren gehen. Tatsächlich existieren Studien dass in den kommenden 20-30 Jahren bis zu 50% der Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor durch Roboterisierung wegfallen. Das sind die Herausforderungen denen sich auch Luxemburg stellen muss. Vernetzung unf Digitalisierung machen bestimmt nicht vor den luxemburger Grenzen halt.