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DiekirchGrundsteinlegung am Herrenberg: „Ein hochmodernes Militärzentrum, das sich zeigen lässt“

Diekirch / Grundsteinlegung am Herrenberg: „Ein hochmodernes Militärzentrum, das sich zeigen lässt“
Der Startschuss ist gefallen: Bis 2029 sollen sieben neue Bauten errichtet und 27 Gebäude saniert werden Foto: Armée luxembourgeoise

183 Millionen Euro will der Staat in die Modernisierung des Militärzentrums investieren. Bis 2029 soll das Projekt in drei Phasen verwirklicht werden. Angefangen mit einem modernen Sport- und Freizeitkomplex. Geplant sind sieben Neubauten, 27 weitere Gebäude werden vollständig saniert. Damit soll nicht nur die Einsatzbereitschaft der Armee gesteigert werden, sondern auch deren Attraktivität. 

Die Militärkaserne Grand-Duc Jean in Diekirch – im Volksmund liebevoll „Härebierg“ genannt – ist in die Jahre gekommen. Bei einem Bummel entlang der Bauten aus den Fünfzigern erscheint es mitunter, als seien die letzten Jahrzehnte an den strengen Sicherheitskontrollen am Eingang gescheitert. Die Zeit steht still auf dem Areal. Das verleiht dem Ganzen zwar einen gewissen Charme, stellt die Armee aber in puncto Operationalität, Sicherheit und Logistik vor enorme Herausforderungen.

Seit Jahren schon werden Generalstab, Politik und Gewerkschaften nicht müde, auf die Notwendigkeit einer Sanierung der Kaserne hinzuweisen. Keine unwesentliche Rolle spielen dabei die Verpflichtungen des Großherzogtums, in den Verteidigungshaushalt zu investieren, um die NATO-Zielsetzung zu erfüllen. Allerdings muss Luxemburg bis 2028 nicht nur die Verteidigungsausgaben auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erhöhen, sondern dem Verteidigungsbündnis im Rahmen des „Defence Planning Process“ auch mehr Einheiten zur Verfügung stellen.

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