Luxemburgs Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) hat bekannt gegeben, dass zum 1. Januar 2024 der Verkauf bestimmter Herbizide, Insektizide, Fungizide und Schneckenbekämpfungsmittel verboten wird. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriums vom Freitagmorgen hervor.
Das Vorhaben sei Teil des Nationalen Aktionsplans zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln („Plan d’action national de réduction des produits phytopharmaceutiques“, PAN), der unter anderem eine Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln um 50 Prozent bis 2030 vorsieht. „Claude Haagen betont, dass diese neuen Vorschriften darauf abzielen, die Risiken und Auswirkungen der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Mensch und Umwelt besser zu kontrollieren, und zwar zum Nutzen einer nachhaltigen Entwicklung für alle“, heißt es in dem Schreiben.
Spritzpass nötig
„Derzeit sind etwa 130 Pflanzenschutzmittel für den Verkauf an die Allgemeinheit zugelassen, doch etwa zwei Drittel von ihnen werden die neuen Zulassungskriterien nicht mehr erfüllen und am 1. Januar 2024 aus den Regalen verschwinden“, so das Ministerium. Der Verkauf, der Kauf und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln für den beruflichen Gebrauch bleibe den Inhabern eines sogenannten „Sprëtzpass“ vorbehalten. Das Zertifikat für die sichere Anwendung von Pflanzenschutzmitteln werde vom Landwirtschaftsministerium nach Abschluss einer speziellen Ausbildung ausgestellt. Auf diese Weise werde auch das Know-how von Landwirten, Gärtnern und Verkäufern, die in diesem Bereich geschult sind, weiterhin aufgewertet, heißt es in der Pressemitteilung.
In bestimmten Situationen könnten die Schutzmittel zudem das Oberflächenwasser verunreinigen. Deshalb werde die Verwendung aller Arten von Pflanzenschutzmitteln auf versiegelten Flächen, die an ein Regenwassersammelsystem angeschlossen sind, ab dem 1. Januar 2024 verboten. Dazu gehören laut dem Ministerium beispielsweise Garagenabhänge, Innenhöfe oder Treppen, auf denen die Anwendung das gesammelte Wasser verunreinigen könnte.
Wieder so ein Alleingang, Was will er damit bezwecken, ein paar Stimmen von den Grünen holen? Dann fährt der Kleingärtner in ein Nachbarland oder bestellt im internet. In Italien gib es alles im Supermarkt.
Daat sinn keng Pflanzenschutzmettel (Irrefuhrende Begreff)
mee Planzenvernichtungsmettel, Planzenkiller !!