Stéphane Champay, der Präsident der südfranzösischen Vereinigung, war zusammen mit den Winzern in die Brauereistadt gereist. Genau wie Jean-Marie Fabre, Präsident der „Vignerons indépendants de France“. Die Winzer verkaufen jedes Jahr kistenweise Wein an ihre treuen Kunden. Organisiert wird das Event vom Tischtennisverein DT Nidderkäerjeng, dessen Präsident seit 20 Jahren Alain Fickinger ist. Mit seiner Ehefrau Micheline verbringt er seine Ferien seit vielen Jahren in Südfrankreich.
Den Kontakt knüpften beide während der regelmäßigen Weinverkostungen vor Ort. Hier erfuhren sie von den Winzern, dass diese des Öfteren nach Paris fahren, um dort ihre Weine vorzustellen. Damals kam ihnen die Idee, die Winzer zu einem Weinsalon nach Luxemburg einzuladen. Stéphane Champay war einverstanden und so wurde alles in die Wege geleitet. Anfangs war die Käerjenger Gemeinde skeptisch: ein Weinsalon in der Brauereistadt, das werde nie funktionieren. Heute ist der Weinsalon nicht mehr aus dem Programm der Gemeinde wegzudenken und gehört zu den bekanntesten seiner Art in Luxemburg.
Am Eingang erhielt jeder Kunde kostenlos ein Weinglas und einen Notizblock mit Stift. In der Halle wurden an den Ständen Bio-, Weiß-, Rosé-, Rot- und Süßweine verkostet: Fitou, Corbières, Pays d’Oc, Côte du Rhone, Muscat oder Rivesaltes, um nur einige zu nennen. Dazu gab es Oliven und Foie gras. Micheline Wagner wartete mit einem Stand selbstgebastelter Artikel auf. Malou Mathieu verkaufte „Urban sketch“-Kunst, Rita Reuter bot Möbel-Upcycling an, Luc Guillaume einheimische Holzutensilien und Micheline Wagner „Mini’sArt“.
Für das Catering zeichnete der DTN verantwortlich. Im Einsatz waren bis zu 30 freiwillige Helferinnen und Helfer. „Encore une fois les consommateurs luxembourgeois ont démontré leur fidélité aux vignerons et aux excellents vins d‘Occitanie“, so das Fazit von Jean-Marie Fabre.
Zu Demaart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können