Die Firma Goodyear hat angekündigt, die Produktion von Kleinserien-Autoreifen in der Reifenproduktionsanlage in Colmar-Berg – und damit rund 100 Mitarbeiter – auf andere Werke in Europa zu verlagern, den neuen Standort in Düdelingen mit eingeschlossen. Das teilten die Luxemburger Gewerkschaften LCGB und OGBL am Donnerstagvormittag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Das Prototyping und die Reifenservice-Aktivitäten, die am selben Standort vorgenommen werden, seien dabei nicht betroffen.
Die Gewerkschaften bedauern laut der Pressemitteilung die Verlagerung, wollen aber Gespräche mit der Goodyear-Geschäftsleitung aufnehmen, um einen Plan zur Weiterbeschäftigung zu entwickeln. Von Entlassungen ist in dem Presseschreiben nicht die Rede. Es gehe darum, „den gemeinsamen Willen der verschiedenen Parteien zu respektieren, alle betroffenen Mitarbeiter an den anderen Standorten in Luxemburg neu einzusetzen“. Ziel werde es sein, sich zügig auf Begleitmaßnahmen innerhalb des Plans zur Erhaltung der Arbeitsplätze zu einigen und den Umsetzungsprozess über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten abzuschließen.
Good Year, Guardian, Delphi, Arcelor. Es geht munter weiter und keiner scheint sich so richtig aufzuregen. Ist auch nicht so schlim, werden alle wieder beim Staat eingestellt, als Direktoren, Redaktoren usw, nur wer zahlt das alles?
Hat die Regierung nicht auch Guardian schon verbockt? In solchen Fällen muss der Staat einsteigen. Meine Güte, das Land geht wirklich zugrunde.