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Glyphosat für fünf weitere Jahre in Europa zugelassen

Glyphosat für fünf weitere Jahre in Europa zugelassen

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Das umstrittene Unkrautgift Glyphosat wird in der Europäischen Union für fünf weitere Jahre zugelassen. Die Entscheidung traf die EU-Kommission am Dienstag offiziell und folgte damit der Empfehlung von Deutschland und anderen Mitgliedsstaaten vor zwei Wochen. Ohne den Beschluss wäre die Lizenz am Freitag ausgelaufen.

Nach einer gründlichen wissenschaftlichen Analyse aller verfügbaren Daten über Glyphosat sei man zu dem Schluss gekommen, dass es keine Verbindung zwischen der Chemikalie und Krebserkrankungen bei Menschen geben, erklärte die Kommission.

Schrittweises Verbot

Normalerweise schlage die Kommission eine Verlängerung um 15 Jahre vor, wenn alle Kriterien erfüllt seien. Doch sei der Fall Glyphosat keine Routine. Beim Vorschlag einer Verlängerung um fünf Jahre habe man auch die Empfehlung des Europaparlaments berücksichtigt, die ein schrittweises Verbot bis 2022 vorsah.

Die Kommission antwortete zudem offiziell auf die Bürgerinitiative zum Verbot von Glyphosat, die mehr als eine Million Europäer unterstützt hatten. Als Konsequenz wolle man das Verfahren zur Zulassung von Pestiziden transparenter machen, versprach die Brüsseler Behörde.

Im Frühjahr 2018 werde man ein Gesetz vorschlagen, um Transparenz, Qualität und Unabhängigkeit wissenschaftlicher Gutachten zu solchen Substanzen zu erhöhen. So sollten Rohdaten veröffentlicht werden. Auch die Rahmenbedingungen für relevante Studien sollten neu geregelt werden.

Luss
13. Dezember 2017 - 10.12

@Tueherbe. Was sind Heiige und was Scheinheiige ? Sine das etwa eineiige oder zweieiige Zwillinge ? Ein wenig viel des Geeiers !

frutzus
12. Dezember 2017 - 21.40

Es geht ja nicht allein um erhötes Krebsrisiko, sondern auch um das Sterben von nützlichen Insekten, wie Bienen z.B. Wenn keine Bienen mehr da sind, dann ist es bestimmt nicht die Brüsseler Intelligenzia welche die Blüten bestäubt.

Tueherbe
12. Dezember 2017 - 19.31

Es gibt aber genausowenig Heiige wie Scheinheiige, und schon gar keine Heiligenscheine. Aber Scheine mit denen Politiker sich bestechen lassen gibt es sehr wohl.

Luss
12. Dezember 2017 - 16.37

Es gibt keine Verbindungen zwischen dieser Chemikalie und Krebserkrankungen ! Es gibt aber sehr wohl eine Verbindung zwischen Rauchen und Krebserkrankungen und alle lachen und sagen: Na und ? Die wären eh gestorben. Die Welt ist voller Hypokriten. Das sind die Scheinheiligen ohne Heiligenschein. Mein Glyphosat habe ich jedenfalls der Superdreckskëscht vermacht.