Für Gilles Muller (ATP 26) war beim dritten Grand Slam des Jahres am Mittwoch Endstation: Im Viertelfinale in Wimbledon unterlag er dem Kroaten Marin Cilic (ATP 7) in spannenden fünf Sätzen mit 6:3, 6:7 (6), 5:7, 7:5 und 1:6.
Zum zweiten Mal nach den US Open 2008 hatte Muller ein Grand-Slam-Viertelfinale erreicht, nachdem ihm am Montag ein sensationeller Fünfsatzsieg gegen Rafael Nadal gelungen war. Mit Marin Cilic erwartete ihn der einzige Gegner, gegen den er in der laufenden Rasen-Saison eine Niederlage einstecken musste (Ende Juni in Queen’s).
Die Partie begann ähnlich wie das Duell gegen Nadal: vielversprechend aus Sicht des Luxemburgers, dem ein Break zum Satzgewinn reichte. Im zweiten Satz schenkten sich beide Athleten nichts, die Entscheidung musste im Tiebreak fallen – mit glücklicherem Ende für den 28-jährigen Kroaten (6:8). Auch der dritte Satz war hart umkämpft, am Ende musste Muller seinem Gegner den Punkt beim eigenen Aufschlag überlassen und sich mit 5:7 geschlagen geben.
Im vierten Satz gelang dem nervenstarken Muller das entscheidende Break beim Stand von 5:5. Wieder einmal ging es für den Luxemburger in den fünften Satz: Für Cilic war es übrigens das erste Mal, da er vor dem Vergleich mit Muller in London noch keinen einzigen Satz abgeben musste.
Hier hatte der Luxemburger Sportler des Jahres jedoch keinen guten Start. Cilic packte einen starken Return aus und breakte Muller gleich bei seinem ersten Aufschlagspiel. Der Kroate lag schnell mit 2:0 in Führung, zeigte bei seinem Aufschlagspiel erneut wenig schwache Momente und setzte sich schlussendlich mit 1:6 durch.
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