Manchen sind diese in der Hauptstadt vielleicht bereits aufgefallen: Absperrgitter, die seit dem Ende des Weihnachtsmarktes bei der „Gëlle Fra“ den Zugang zur place de la Constitution blockieren. Im Gegensatz zu anderen Absperrungen dieser Art, die in der letzten Zeit in Luxemburg-Stadt aufgestellt wurden, dienen diese nicht dazu, beliebte Übernachtungsmöglichkeiten von Obdachlosen abzusperren.
Vielmehr sind diese Absperrgitter ein erster Schritt in den Bemühungen der Gemeinde, den Platz bei der „Gëlle Fra“ autofrei zu gestalten. Das teilten Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) und der Erste Schöffe Maurice Bauer (CSV) am Donnerstag beim „City Breakfast“ mit. Mit Ausnahme von Taxis dürfen ab jetzt und auch in Zukunft keine Fahrzeuge mehr dort geparkt werden.
Bespielung des Platzes
In einer ersten Phase werden nun große Löcher im Bodenbelag beseitigt. Wenn alle Details mit dem Gewinner des Wettbewerbes zur Platzgestaltung geklärt sind, werden die Arbeiten beginnen. Geklärt werden muss laut den Gemeindeverantwortlichen noch, wie die stattlichen Bäume vor Ort in das Projekt einbezogen werden. Denn die sollen erhalten bleiben. Schon in diesem Jahr soll die place de la Constitution allerdings „bespielt“ werden, wie Lydie Polfer es beschrieb.
Konkret bedeutet das, dass ab Mitte April bis Anfang Mai wie gewohnt der Oktavmarkt dort stattfindet. Später sollen Foodtrucks mit Terrassen es den Menschen ermöglichen, mit Blick auf das Petrusstal etwas zu essen oder zu trinken. Außerdem ist Public Viewing der Olympischen Spiele in Paris geplant. Während des ING Night Marathon und zum Nationalfeiertag soll wie gewohnt dort gefeiert werden, auch ein Weihnachtsmarkt soll 2024 bei der „Gëlle Fra“ stattfinden. Mehr Informationen gibt es auf vdl.lu.
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