Luxemburgs ehemaliger Wirtschafts- und Gesundheitsminister Etienne Schneider ist der neue Präsident des Lux-TP-Verwaltungsrates. Damit ersetzt Schneider Jean Cazzaro, der zum Ehrenvorsitzenden und Direktor des Unternehmens ernannt wurde. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bauunternehmens vom Dienstag hervor. Schneider gehörte bereits seit Juli 2020 zum Verwaltungsrat des Betriebs.
Vor über einem Jahr stand Etienne Schneider schon einmal im Rampenlicht der Medien – das aufgrund seines möglichen Wechsels in die Privatwirtschaft. Am 4. Februar 2020 legte der LSAP-Minister sein politisches Amt endgültig nieder. Damals kursierten Gerüchte, dass Schneider in den Verwaltungsrat von ArcelorMittal wechseln könnte – was zu einem Interessenkonflikt hätte führen können. Am 13. Juni 2020 bestätigten sich diese Vermutungen dann auch: Der frühere Wirtschaftsminister wurde „unabhängiger Direktor“ im Verwaltungsrat des Stahlkonzerns.
2014 trat in Luxemburg ein Deontologiekodex für Minister in Kraft. Demnach darf ein Minister eine Karriere in der Privatwirtschaft antreten, solange er seinem Arbeitgeber keine Vorteile durch Informationsvorsprünge verschafft, die er durch sein Amt erlangt hat. Der Verhaltenskodex besagt, dass ehemalige Minister während einer Karenzzeit von zwei Jahren keinen Gebrauch von ihrem Insiderwissen machen dürfen. Dieser Zeitraum von zwei Jahren endet für Schneider somit erst im Februar 2022. Wie genau die Weitergabe von Informationen verhindert werden soll, lässt der Kodex allerdings offen.
Lux TP ist z.B. durch die Renovierung der Pont-Adolphe-Brücke in Luxemburg-Stadt oder den Bau der Luxemburger Philharmonie bekannt. Das Bauunternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Besix-Gruppe mit Sitz in Brüssel.
Zum Abschied ein Tritt in die Eier. Die LSAP hatte selten ein glückliches Händchen bei der Besetzung dieses Ministerpostens. Hoffentlich klappt es diesmal.
Déi Persoun ass eng Schaan vir eist Land an vir déi Roud
Der Mann hat sich aus der Politik zurückgezogen, ist Privatier und kann als solcher tun und lassen was er will ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.
Er wurde sogar Jang Asselborn vorgezogen.
War der wirklich mal L S A P-ler? Glaube das bis heute nicht, der war Undercover dorthin gelangt, fragen sie mal den Xavier!
Do geet nach vill an den décken Hals bis deen voll ass.
Eise liberale Kaviarsozi ass rem do ;-))
Some animals are more …