Am Donnerstagmorgen wurde vor der von Vincent Franck präsidierten siebten Strafkammer am Bezirksgericht Luxemburg das Urteil im Prozess gegen den Vormundschaftsrichter Sandro L. gesprochen. Diesem wurde Amtsmissbrauch vorgeworfen, da er illegal Einfluss auf ein Verfahren genommen hatte.
Der seit Oktober 2015 suspendierte, im Januar 2017 vom Berufungsgerichtshof seines Amtes enthobene und in den Ruhestand geschickte 47-jährige Richter wurde beschuldigt, eine sogenannte Treuhandschafts-Maßnahme („Curatelle“) gegen eine Frau aufgehoben zu haben, mit der er seit Juni 2012 eine intime Beziehung unterhielt.
Jetzt wurde der bereits in diesem disziplinarischen Verfahren amtlich bestrafte Ex-Richter auch strafrechtlich zu sechs Monaten Haft mit integraler Bewährung verurteilt. Den Forderungen in der Nebenklage, die von den Eltern des inzwischen bei einem Autounfall verstorbenen Opfers eingereicht worden war, wurde nicht stattgegeben.
Carlo Kass
Neen Quatsch, laut secheren Informatiounen huet hien keng Pensioun kritt. Ello gesäit een dat seng Affaire einfach iwwerdriwwen heich gespillt gin ass par rapport vun anneren Affairen, traurig fir Hien.an zevill einfach fir press .
D'Urtéel ass extra méi speit gesprach gin! Nodéems hien d'Pensioun hat. Soss hätt en se, laut Statut vun Fonctionnaire, net dierften kreien. Bei aneren Fonctionnairen ass dei Faveur net geméet gin !?!? Komesch.
Den Nicktsnutz koum awer an de Bing. Souvill zu "dat [sic!] näischt un déi Herrschaften [sic!] kennt [sic!]"...
Dat war och beim Jos Nickts vun der Breiftreieschgewerkschaft den Fall. D'Urtéel get esou gedréiht a gesprach dat näischt un déi Herrschaften kennt!
Ein normaler Sterblicher wäre in den Knast gekommen, Klassenjustiz eben----
Muss der Steuerzahler jetzt für die Strafe , sprich Ruhestand , zahlen ?
Wird wohl so sein, seine Staatspension bezieht er ja mit 47 Jahren.