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Entwarnung nach Großbrand in Esch: „Die Situation ist unter Kontrolle“

Entwarnung nach Großbrand in Esch: „Die Situation ist unter Kontrolle“

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Am Montagnachmittag fing ein Nachtclub in der rue d'Audun in Esch Feuer. Die anliegenden Häuser mussten evakuiert werden, weil die Feuerwehr befürchtete, dass das Feuer auf die anderen Gebäude übergreifen könnte.

Unser Liveticker ist beendet. Lesen Sie hier unseren ausführlichen Bericht: ►Link

21.53 Uhr: Wir beenden damit unseren Liveticker. Fazit: Zwei Gebäude wurden bei dem Brand in Esch zerstört. Ein weiteres hat auch erheblichen Schaden abbekommen. Personen wurden keine verletzt. Die Feuerwehrleute haben von 15.30 bis 22.00 Uhr gelöscht. Die letzten 20 Feuerwehrleute, die bleiben, werden sich nun über Nacht um die letzten Brandherde kümmern.

21.40 Uhr: Endgültige Entwarnung in Esch. Das Feuer ist so weit gelöscht. Die meisten Feuerwehrleute machen sich auf den Weg nach Hause. 20 bleiben allerdings vor Ort, um sich um die letzten kleinen Brandherde zu kümmern. Sie bleiben die ganze Nacht, um eine sogenannte «Brandwache» zu halten, bei der überwacht wird, ob kein Herd übersehen wurde. Diese Aufgabe übernehmen allerdings nicht die lokalen Feuerwehrleute, sondern jene aus Lintgen und Hesperingen. «Die Leute aus Esch und Umgebung sind zu erschöpft», so ein Feuerwehrmann. Für die Menschen in der rue d’Audun wird die Nacht allerdings eher unangenehm sein. Gas und der Strom müssen vorerst ausgeschaltet bleiben. «Aus Sicherheitsgründen», wie es heißt.

21.00 Uhr: Es waren insgesamt 13 Einsatzzentren und 116 Feuerwehrmänner vor Ort.

20.51 Uhr: Die weiteren Löscharbeiten werden wohl noch in die Nacht hinein dauern. «Wir gehen davon aus, dass wir gegen 22 Uhr erste Resultate haben», meint Feuerwehrkommandant Guy Bernar.

20.02 Uhr: So richtig haarsträubend ist die Geschichte, wie die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Dachdecker meldeten den Brand nicht etwa der Notrufzentrale, sondern wandten sich zunächst einmal an ihren Chef. Auch der wählte nicht die 112, sondern rief bei der Escher Gemeinde an. Erst von dort aus wurde dann endlich die Feuerwehr alarmiert. So schilderte es Feuerwehrkommandant Guy Bernar, der damit auf die Wichtigkeit der Notrufnummer hinwies.

19.55 Uhr: Der Zugverkehr stockt noch immer. «Richtung Belval geht überhaupt nichts», sagt ein CFL-Mitarbeiter. Auch Richtung Luxemburg-Stadt sei die Situation gerade nicht gut. «Die meisten Menschen müssen auf Busse umsteigen», sagt er. In Richtung Audun-le-Tiche rollen die Züge allerdings normal.

19.50 Uhr: Die wartenden Menschen werden weiter nicht in ihre Wohnungen gelassen. Das  «Office social» ist vor Ort, um bei der Suche nach einer provisorischen Unterkunft für die unmittelbar Betroffenen zu helfen. Ein Bewohner der Straße sitzt mit dunkler Miene auf einer Kühlbox. Er wohnt in einem Haus gegenüber den brennenden Gebäuden und darf nicht heimgehen. «Wie lange ich hier warten muss, weiß ich nicht.»

19.44 Uhr: Personen seien nicht zu Schaden gekommen, so Bernar weiter. Zumindest so weit die Feuerwehr das überschauen kann. Allerdings müsse man noch in die Gebäude hinein, um endgültig Opfer ausschließen zu können.

19.38 Uhr: Gerade hat Feuerwehrkommandant Guy Bernar Details bekannt gegeben. Wichtigste Info: Der Brand ist unter Kontrolle, momentan löschen die Feuerwehrleute noch die kleineren Brandherde. Es ist keine Gefahr mehr vorhanden, dass das Feuer auf andere Gebäude übergreift. Bilanz: Ein Gebäude wurde komplett zerstört, und zwar das «Showtime». Das «Standing» daneben ist in einem «sehr schlechten Zustand», während die Schäden im Haus auf der anderen Seite ebenfalls beträchtlich, aber weit weniger dramatisch sind.

19.24 Uhr: Auch der TICE-Busverkehr ist durch den Brand gestört. So müssen die Linien 3, 4 und 12 momentan umgeleitet werden.

19.16 Uhr: In wenigen Minuten findet eine improvisierte Pressekonferenz statt, auf der der Escher Feuerwehr-Kommandant Guy Bernar weitere Details bekannt geben wird.

19.15 Uhr: Noch einmal Georges Mischo gegenüber dem Tageblatt: «Die Situation ist so langsam unter Kontrolle.» Die Schäden seien aber erheblich.

19.11 Uhr: In der Brillstraße füllen sich die Terrassen. Der Brand beherrscht die Gespräche, während der Helikopter weiter über die Straße fliegt. Seit mehr als vier Stunden kreisen Hubschrauber nun über der Stadt. Viele Escher werden heute beim Schlafengehen das Geräusch der Rotoren in den Ohren haben.

19.07 Uhr: Fast vier Stunden nach Ausbruch des Brandes stehen noch immer Menschenscharen bei den Absperrungen. Manche Personen wohnen in der Gegend und fragen immer wieder die Polizisten, ob sie nun nach Hause gehen können. Unter den Wartenden: Gemeinderat Dan Codello. «Da will man nach Hause gehen und dann geschieht das», sagt er.

19.02 Uhr: Die Menschen, die nichts von dem Brand wissen, sind verwirrt. «Ich muss zurück nach Frankreich und weiß jetzt nicht wirklich, wie ich dahinkommen soll», sagt ein Arbeiter aus seinem Fahrzeug heraus. Mitarbeiter der Gemeinde stehen an den Kreuzungen, um die Autos in die richtige Richtung zu leiten.

18.45 Uhr: Die gute Nachricht des Tages bestätigt Bürgermeister Georges Mischo soeben dem Tageblatt: Es sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Mischo, der zurzeit noch immer vor Ort ist, berichtet von einer «dramatischen Situation».

18.41 Uhr: Die «Base nationale de support» aus Lintgen ist nun eingetroffen. Insgesamt sind über 100 Feuerwehrleute im Einsatz, so helfen u.a. die Feuerwehrleute aus Luxemburg-Stadt, Schifflingen, Monnerich, Mondorf, Käerjeng und Petingen ihren Escher Kollegen. Eine exemplarische Solidarität unter den Feuerwehren!

18.40 Uhr: Vom «Gaalgebierg» aus ist zu sehen, wie die Flammen aus den Dächern schießen. Der Polizeihelikopter kreist auch immer noch über die Stadt, um die Lage im Blick zu behalten. 

18.35 Uhr: Auch die Sportvereine sind vom Großbrand betroffen. So hat zum Beispiel der Boxclub Esch sein Abendtraining in der Brillschule soeben abgesagt.

18.20 Uhr: Die Feuerwehr teilt mit, dass die Löscharbeiten «extrem schwierig» sind. Mehrere Gebäude seien in Gefahr. Das Feuer sei noch lange nicht unter Kontrolle. «Wir gehen davon aus, dass die Löscharbeiten noch mehrere Stunden dauern werden», so die Mitteilung. Die Autofahrer werden gebeten, eine Rettungsgasse zu bilden, um nachrückende Verstärkung durchzulassen.

https://www.facebook.com/Tageblatt.lu/videos/10156495367922380/

18.10 Uhr: Der Betreiber des Restaurants «Carpini» ist auch hinter der Absperrung. «Ich werde nicht in mein Restaurant gelassen», sagt er. Bis dahin ist sein Lokal in Sicherheit. «Trotzdem bin ich etwas beunruhigt», so der Mann.

18.00 Uhr: Es brennt immer noch. Viele Menschen machen sich Sorgen, weil sie die Fenster in ihren Wohnungen nicht schließen können. Die Feuerwehr und die Polizei haben jedem den Zutritt zum Perimeter verwehrt. Sie machen nur Ausnahmen für Menschen, die gleich hinter dem Absperrband wohnen.

17.50 Uhr: Eine besorgte Anrainerin will ihr Haus betreten, das sich in der Nähe des Geschehens befindet. «Wenn es sein muss, dann schicken sie mich mit Polizei-Eskorte hinein, aber ich muss da rein», sagt sie. Der Gemeinde-Mitarbeiter erklärt ihr jedoch, dass das nicht möglich ist.

17.45 Uhr: Ab 17.51 Uhr wird der Zugverkehr vom Escher Bahnhof wieder aufgenommen. Er war wegen des Feuers lahmgelegt worden.

17.40 Uhr: Auch Bürgermeister Georges Mischo (CSV) ist vor Ort. Er eilt kurz vor 18 Uhr zum Ort des Geschehens, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Wie ein Gemeindemitarbeiter dem Tageblatt gegenüber erklärt, sind  alle betroffenen Häuser evakuiert. «Die Menschen sind alle raus», meint er. Das Gebäude, in dem sich das «Standing» befand, sei den Flammen komplett zum Opfer gefallen. Bei den anderen beiden sei die Lage noch etwas unklar. «Wir müssen warten, bis das Feuer gelöscht ist.»

17.30 Uhr: Mittlerweile ist die Feuerwehr mit Leitern im Einsatz, um das Feuer besser zu erreichen. Es kommen noch immer weitere Einsatzkräfte an.

17.20 Uhr: Das Café «Show Time» im Erdgeschoss des brennenden Gebäudes lässt regelmäßig Komiker aus dem Ausland kommen. «Da gab es jedes Wochenende tolle Events», sagt ein Anrainer. «Bei gutem Essen konnte man den Komikern zusehen.» Damit sei jetzt wohl Schluss, bedauert er.

17.15 Uhr: Die Menschen starren wie gebannt auf das Geschehen. Polizeimitarbeiter stehen bei den Absperrungen, um zu verhindern, dass die Menschen näher an das Feuer herangehen.

17.10 Uhr:  Die Feuerwehr kämpft noch immer gegen die Flammen. Immer weitere Unterstützung ist unterwegs, um die Lage in den Griff zu bekommen. Mittlerweile ist auch ein Mitarbeiter des Wasserwerks vor Ort, um die Sicherstellung der Wasserversorgung zu gewährleisten.


Am Montagnachmittag fing ein Nachtclub in der rue d’Audun in Esch Feuer. Die anliegenden Häuser mussten evakuiert werden, weil die Feuerwehr befürchtete, dass das Feuer auf die anderen Gebäude übergreifen könnte. Außerdem soll es ein Gasleck im Haus geben. Die Berufsfeuerwehr aus Luxemburg-Stadt wurde ebenfalls zur Hilfe gerufen.

Die Feuerwehr war gegen 16.30 Uhr dabei, Atemschutzgeräte anzuziehen, weil sie befürchtete, dass sich noch Personen im Gebäude befinden könnten. Ein Helikopter kreist über Esch, um die Lage im Auge zu behalten. Die Gegend musste großräumig abgesperrt werden, sodass auch der Verkehr in der Stadt zum Stocken kommt. Unter anderem sind der Boulevard Kennedy und der Prinzenring komplett gesperrt.

Die Rauchentwicklung ist gewaltig, da das Feuer auf die benachbarten Gebäude übergreift. Um 16.50 Uhr entschloss sich die Direktion des Konservatoriums, die Musikschule präventiv zu evakuieren. Die Schüler wurden Richtung Brillplatz gelotst. Das Konservatorium liegt lediglich rund 200 Meter vom Brandherd entfernt.

Ausgebrochen war das Feuer dem Vernehmen nach durch Dacharbeiten im Nachtclub. Die Escher Bürger wurden aufgefordert, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten und das Viertel zu meiden.

Raymond Franck
4. Juli 2018 - 8.47

....ausgelöst durch Dacharbeiten.
Es ist leider nicht das erste und nicht das letzte mal dass bei Dacharbeiten Feuer ausbricht, siehe Brand bei Arbeiten an der Katedrale. Meiner Meinung müsste es Vorschrift sein, dass Löschgeräte obligatorisch am Arbeitsplatz vorhanden sind. Zusätzlich wäre eine kurze Ausbildung der Dacharbeiter in Sachen Feuerschutz und Feuerbekämpfung angebracht. Vergessen wir nicht dass bei Feuerausbruch die Arbeiter die ersten sind die inLebensgefahr geraten.