RaumfahrtEtienne Schneider präsentiert Luxemburgs neuen Weltraum-Aktionsplan

Raumfahrt / Etienne Schneider präsentiert Luxemburgs neuen Weltraum-Aktionsplan
Etienne Schneider hat am Donnerstagmorgen die Pläne Luxemburgs vorgestellt, weiter nach den Sternen zu greifen  Foto: Editpress/François Aussems

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Der scheidende Wirtschaftsminister Etienne Schneider (LSAP) hat am Donnerstagmorgen der zuständigen Wirtschaftskommission im Parlament den neuen Aktionsplan für die Luxemburger Weltraumaktivitäten vorgestellt. Luxemburg trägt im Jahr 2020 knapp 30 Millionen Euro zum Gesamtbudget der europäischen Weltraumbehörde bei.

Luxemburg will sich wie bislang in gleich mehreren Bereichen im Weltall bewegen. Zum einen im Bereich der Satellitenkommunikation, im Bereich der Forschung, aber auch im Bereich des Space Mining, also der Ausbeutung von Ressourcen, die im Weltall vorhanden sind. Der neue Aktionsplan, der am Donnerstagmorgen von Wirtschaftsminister Etienne Schneider (LSAP) vorgestellt wurde, geht über die Jahre 2020 bis 2024.

Unter anderem beteiligt sich Luxemburg am Forschungsprogramm Artes („Advanced Research in Telecommunications Systems“) der europäischen Weltraumbehörde ESA und jener Kanadas. Dieses Programm untersuche laut Schneider innovative Technologien zur Satellitenkommunikation. Luxemburg verspricht sich davon Erkenntnisse, die für die 5G-Kommunikation verwertet werden können und zur sicheren Kommunikation beitragen. Daneben zeigt sich die Luxemburger Regierung in einer Pressemitteilung interessiert an dem Artes-Projekt Scylight. Scylight forscht an der optischen Übertragung von Informationen, etwa per Laser.

Luxemburg ist seit der Gründung des Satellitenbetreibers SES im Jahr 1985 in diesem Sektor aktiv. Seitdem haben sich weitere Firmen, die im gleichen Bereich tätig sind, hier niedergelassen, wie etwa das Unternehmen O3B.

Die Eroberung des Weltalls

Zum ersten Mal will Luxemburg sich auch dem Bereich der bemannten und robotisierten Raumfahrt verschreiben. Die Regierung verspricht sich davon Vorteile für ihre Space-Mining-Initiative. Das ESA-Programm E3P (kurz für: „European Exploration Envelope Programm“) widmet sich der Forschung der bemannten und unbemannten Raumfahrt. Dieses Programm soll die europäische Rolle bei der Eroberung des Weltalls festigen – etwa durch das „European Service Module“, ein Bauteil des Orion-Raumschiffes, mit dem die NASA Menschen so weit in das Weltall hinaus befördern will wie nie zuvor.

Luxemburg trägt knapp 30 Millionen Euro zum 2020er Budget der europäischen Weltraumbehörde bei. Der gesamte Haushalt beläuft sich auf 6,68 Milliarden Euro.

Während der Sitzung mit der parlamentarischen Kommission bestätigte der Wirtschaftsminister Schneider auch, dass sich die Regierung Seite an Seite mit privaten und öffentlichen Investoren am Fonds „Orbital Ventures“ beteiligt hat, der in junge Weltraumunternehmen investiert. Der Fonds hat insgesamt 70 Millionen Euro eingesammelt. Bei den anderen Investoren handelt es sich um die Sparkasse BCEE, BGL BNP Paribas, BIL, OHB, Promus Ventures, Post Luxembourg, SES und SNCI.

Duschtert
23. Januar 2020 - 20.36

@Jek Hyde ouni Resourcen an ouni "Schlupflöcher" (siewt et an der Bankebranche o.ä.) an der Zukunft kenne mer erem zréck an den Agrarstaat. Daat eenzegt waat mir Letzebuerger hun ass Nischenpolitik an Humankapital. Daat eischt waert an Zukunft wesentlech méi schwéier gin wou vill méi op alle Niveau'en harmoniséiert get. Daat zweet brauch Perspektiven, soss geet et fort (Gesäit een gutt an Däitschland. wou vill an d'Ausland gin, well hiere Staat de Léit d'Suen aus der Täsch klaut... A mengem Fall: 1€ erschafft -> 54cent un de Staat).

Jek Hyde
21. Januar 2020 - 16.10

@alois. O.W.D. = o wéi domm. Wat e Kaaaaabes!

Winckel jeannot
20. Januar 2020 - 11.20

et gett zeit dass hien verschwend all dei souen dei hien verschwengs geheieren dem vollek mai och dei aaner politiker kennen vollek net mei wann sii bis do siinn deck staatsween deck peien asw mer kennen mol net op de mound fleen mat enger 12 leit an dann wellen se 1 tonn material sichen goen fir wat gett hien elo nach ee sou vill geld dei lescht deeg ewech pass elo mol op wou hien elo schaffen geet et dauert och net mei lang dann gin gilet jaune och hei zu letzb. Op stross

alois
20. Januar 2020 - 9.59

Denn Haer Schneider ass um richtegen Wee,Spice Mining ass dee eenzeg Hoffnung dadd miir desen Planet nach oprechterhaalen koennen.

Marcel
19. Januar 2020 - 11.34

@Laird Glenmore "...für knapp 100 Arme bauen die nichts gelernt haben? das ist eine Degradierung der Menschen, die haben auch ein Anrecht auf eine anständige Wohnung oder plädieren sie auch zu einer Zweiklassen Gesellschaft ?" Degradéierung? Wat fir e Grad hunn se dann? Wann een näischt an der Täsch huet, da muss ee seng Wënsch e bësse reduzéieren. Mir hätten och léiwer eng Villa op der Côte gebaut, hunn eis ebe misse mat engem klenge Studio zefridde ginn.

Laird Glenmore
17. Januar 2020 - 17.04

@Marcel Immer noch besser als unsere Steuergelder in den Orbit zu schießen. für knapp 100 Arme bauen die nichts gelernt haben? das ist eine Degradierung der Menschen, die haben auch ein Anrecht auf eine anständige Wohnung oder plädieren sie auch zu einer Zweiklassen Gesellschaft ?

luc jung
17. Januar 2020 - 15.12

12.000.000 + 30.000.000 = 42.000.000 fir Spannereien. Dat as LSAP Politique.

Marcel
17. Januar 2020 - 13.12

@ Laird Glenmore "2020 knapp 30 Millionen Euro" Anstatt in die Zukunft zu investieren also Appartements für knapp 100 Arme bauen die nichts gelernt haben?

jeff
17. Januar 2020 - 7.34

Et geht bal duer mat denen Utopien! Hun zwar de Plamg fir den Raumfrachter ferdeg,mais ech gin domat bei den Ayatollah!!! Den Schneider kritt deen net.

den Tutebatti
16. Januar 2020 - 18.20

Deen Här hat Visiounen, dee wärte mir nach vermëssen.

trottinette josi
16. Januar 2020 - 17.43

Es gibt mehr als genug hier unten zu tun. Packen wir's an!

Jek Hyde
16. Januar 2020 - 15.17

Gëtt dee sech da nach nët, et gëtt héich Zéit dass en am Febuar aus der Plotik verschwënnt.

Laird Glenmore
16. Januar 2020 - 14.28

2020 knapp 30 Millionen Euro da kann man echt froh sein das Minister E. Schneider sich entschieden hat am 4. Febr. 2020 aus der Luxemburger Regierung auszutreten. Hoffentlich hören dann die Spinnereien mit Space Mining auf dieses Kapital kann man dann für wichtigere Sachen verwenden kann z.B. im Gesundheitswesen, bei der Rentenkasse oder im Sozialbereich, damit endlich mal die Sozial schwachen wieder Licht sehen und Menschenwürdig leben können, das ist in meinen Augen wichtiger als Steuergelder im Weltraum zu verplempern. Die Regierung sollte mal anfangen an ihre Bürger ( Wähler ) zu denken, statt gutes Geld dem schon verlorenen € 12.000.000,-- hinterher zu werfen.

Le méchant
16. Januar 2020 - 14.13

W"re es nicht sinnvoller diese Gelder in den Sozialen Wohnungsbau zu investieren, Herr Schneider hat ja schon einmal Millionen in den Sand gesetzt...in diesen Weltraum Gespinst Gesellschaften!