Kommentar / Esch 2022 gewährt erste Einblicke: Passt das zum Süden?

Beim Betreten der „Muart-Hal“ ist von einer Markthalle jedoch nichts zu sehen. In dem großen Raum wurden cleane Trennwände errichtet, die einen eher edlen Eindruck vermitteln. Der Parcours durch den sogenannten „Sound Tunnel“, den Ausstellungsraum mit den großen Bildschirmen, auf denen Videopräsentationen laufen, und die abschließende Virtual-Reality-Lounge schreien förmlich: „Das hier war richtig teuer“.
Das Konzept der „Open Market Days“ wurde in Zusammenarbeit mit der deutschen Eventmanagement-Firma battleRoyal, die ihren Sitz in Berlin hat, ausgearbeitet. Genauso wie der erste Einblick in die Eröffnungszeremonie, die den Teilnehmern durch eine Virtual-Reality-Brille präsentiert wurde. Beide Konzepte tragen die klare Handschrift des Berliner Unternehmens, das in seinem Online-Portfolio zahlreiche Projekte mit aufwändigen Lichtspielen präsentiert.
“Passt das zum Süden?”
Nein. Betteridge’s Gesetz der Überschriften mit Fragezeichen sagt aus, dass solche Fragen immer mit ‘Nein’ beantwortet werden.
Secher net wann ech kuken wei Esch NACH emmer ausgeseit Grausam
Das soll echt Kunst sein ? Erinnert eher an die Geisterbahn oder Spiegelirrgang auf der ” Schuberfoeuer “. Wenn etwas langatmiger, weit hergeholter Erklärungen bedarf, ist es keine Kunst mehr.
Was kostet eine Heizung für die “Alten” auf der Léier?
Im ‘Wort’ lese ich heute, dass eine Frau, die sich angeblich als ‘Großherzogin’ ausgibt, obschon diese schon 1985 verstorben ist, das Ganze angeschaut hat.