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Ende der Dreifaltigkeit

Ende der Dreifaltigkeit

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Geballte Kraft: Die drei Luxemburger Journalistenverbände schließen sich zu einer Organisation zusammen.

Dass die rund 500 professionellen Journalisten in Luxemburg in drei Verbänden organisiert waren, hatte wohl historische Gründe, war aber ein Unding, das den Berufsstand insgesamt schwächte. Gestern Abend schlossen sich die drei Organisationen nach jahrelangen Verhandlungen zur ALJP zusammen.

Zum ersten Präsidenten der «Association luxembourgeoise des journalistes professionnels» (ALJP) und damit indirekt zum Nachfolger von Batty Weber (erster Präsident des ersten Luxemburger Journalistenverbandes, der 1925 gegründeten ALJ) bestimmte die Gründungsversammlung Luc Caregari, der auf einen Vorstand von immerhin 18 Mitgliedern zählen darf.

Langwierige Geschichte

Roger Infalt (ALJ-Präsident) ging auf die langwierige Geschichte der Fusionsgespräche ein und stellte gemeinsam mit SJ-L-Präsident Caregari und UJL-Präsident Teddy Jaans die Statuten der neuen Vereinigung vor.

Nach den Wahlen von Präsident und Vorstand ging der neue Präsident auf die Prioritäten seiner Amtsperiode ein, die im Anschluss durch zahlreiche Vorschläge der diskussionsfreudigen, knapp 40 wahlberechtigten Journalisten ergänzt wurden.

So will er sich für die Belange der Journalisten, auch bei beruflichen Problemen in den diversen Medienhäusern, starkmachen, die Solidarität soll gefördert werden und der neue Verband will sich für freiberufliche Kollegen einsetzen.

Fusionsverband will sich für Informationszugangsrecht einsetzen

Weiter soll das Informationszugangsrecht eine Priorität des Fusionsverbands sein; der Quellenschutz soll verteidigt und ausgebaut werden.

Mehrere zu schaffende Arbeitsgruppen sollen sich den verschiedenen Dossiers annehmen. Schließlich beschloss die Versammlung, den Jahresbeitrag auf 30 Euro festzusetzen.
Jetzt müssen sich die drei bisherigen Vereine noch offiziell auflösen, um einer knapp 50-jährigen Teilung ein definitives Ende zu bereiten.

Übrigens werden auch die Vermögen der drei Vereinigungen zusammenfließen.

Mike
25. Oktober 2017 - 19.59

deen hu mer dach scho laang?

Lucas
25. Oktober 2017 - 12.19

Hoffentlech entsteet aus dem Eenheetsverband keen Eenheetsbräi an de Medien!