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PortugalEmpfang mit militärischen Ehren: Großherzog Henri auf zweiter Staatsvisite in Lissabon 

Portugal / Empfang mit militärischen Ehren: Großherzog Henri auf zweiter Staatsvisite in Lissabon 
Großherzog Henri und der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa Foto: SIP

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Großherzog Henri hat am Mittwoch seine Staatsvisite in Portugal angetreten. Der Grand-Duc wurde am Hieronymitenkloster vom portugiesischen Staatspräsidenten Marcelo Rebelo de Sousa empfangen. Ein besonderer Besuch, da es die zweite Staatsvisite nach Portugal unter der Regentschaft Großherzog Henris ist. Das Tageblatt berichtet aus Lissabon.

Rot-Grün-Gold trifft auf Rot-Weiß-Blau. Großherzog Henri und seine Frau Maria Teresa sind auf Staatsbesuch in Portugal. Untermalt von den Klängen der portugiesischen Nationalhymne und der Luxemburger „Heemecht“, die von Kanonenschüssen begleitet wurden, wurde das großherzogliche Paar am Hieronymitenkloster in Lissabon vom portugiesischen Staatspräsidenten Marcelo Rebelo de Sousa empfangen. Neben dem großherzoglichen Paar haben auch Wirtschaftsminister Franz Fayot, Außenminister Jean Asselborn, Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen, Finanzministerin Yuriko Backes und eine Luxemburger Wirtschaftsdelegation die Reise nach Lissabon angetreten.

Nach dem Empfang am Kloster schritten Großherzog Henri und der portugiesische Staatspräsident die anwesenden Truppen ab, bevor das großherzogliche Paar im Hieronymitenkloster ein Blumengebinde niederlegte. Anschließend traten die beiden Staatschefs nach einer Unterredung im Palácio de Belém vor die Presse.

Zweite Staatsvisite

„Es ist sehr besonders, dass ich während meiner Regentschaft zum zweiten Mal in Portugal auf Staatsvisite bin“, sagte Großherzog Henri. In Anbetracht der besonderen Beziehungen zwischen Portugal und Luxemburg sei eine Ausnahme aber durchaus angebracht. „Die beiden Länder Luxemburg und Portugal sind durch historische Beziehungen verbunden, die ihren Anfang in den 60er und 70er Jahren finden.“ Der ehemalige Minister Félix Braz sei das perfekte Beispiel, wie weit die Portugiesen zweiter oder dritter Generation mittlerweile in Luxemburg integriert seien. Die zukünftigen Beziehungen wolle man auf diesem Fundament aufbauen. „Dass wir auch unseren zukünftigen Beziehungen eine große Bedeutung zumessen, lässt sich auch daran festmachen, dass ich von vier Ministern auf dieser Staatsvisite begleitet werde.“

Besonders in den Bereichen Digitalisierung und Energie und im sich entwickelnden Weltraum-Sektor werde Luxemburg sicherlich von einer Anbindung an Portugal profitieren können. „60 Prozent von Portugals Energieverbrauch wird von erneuerbaren Energiequellen gedeckt“, sagte Großherzog Henri. „Das ist eine enorme Entwicklung seit unserem letzten Besuch vor zwölf Jahren.“

Reichtum Luxemburgs

„Es ist eine Ehre, Sie bei dieser zweiten Staatsvisite in Portugal zu empfangen“, sagte der portugiesische Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa. Luxemburg habe immerhin die zweitgrößte portugiesische Auswanderer-Gemeinschaft. „Ich danke Luxemburg für die Aufnahme und Integration dieser Menschen.“ Diese seien stolz darauf, Luxemburger und Portugiesen zu sein und zum Reichtum des Luxemburger Landes beizutragen. „Sie erweitern Portugal im Geiste über unsere Grenzen hinaus nach Luxemburg.“

Die Visite des Luxemburger Staatschefs sei aber auch ein Zeichen in Zeiten des Krieges. „Ein Zeichen der Hoffnung, ein Zeichen dafür, dass wir mit Europa und unseren transatlantischen Verbündeten übereinstimmen.“ Die Visite sei umso wichtiger, da jetzt die Zukunft nach der Pandemie und nach dem Krieg gestaltet werden müsse. In Luxemburg tue das jeder, der täglich seine Kinder erziehe, sich weiterbilde und den Reichtum Luxemburgs erweitere. „Das ist wichtig für die Freundschaft, die unsere Länder verbindet.“

Jäng
12. Mai 2022 - 10.59

@ Kim Meinen sie mit der kleinen Dame aus Biarritz (nicht Cuba?) die Maus Ketty aus Luxemburg?

Kim
12. Mai 2022 - 9.08

Wundert mich dass die kleine Dame aus Biarritz mit von der Partie ist,muss ja nach aussen scheinheilige Mine bewahren, was für ein Luxustheater da aufgeführt wird,das ganze überhebliche Getue kotzt einen an in diesen miesen Zeiten. Nur weiter so mit Reichtum prahlen und die Probleme in Luxusburg vertuschen.

Maja
11. Mai 2022 - 18.37

Guten Tag, kann es nicht dein, dass der Grossherzog eine Gerbe aus Blumen anstatt einer Schärpe niedergelegt hat?