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50 Joer „Ro’d Wullmaus“Eine andere Geschichtsschreibung des politischen Luxemburgs

50 Joer „Ro’d Wullmaus“ / Eine andere Geschichtsschreibung des politischen Luxemburgs
Das Werk bringt es auf stolze 2,5 Kilogramm   

Die späten 60er und die 70er des vergangenen Jahrhunderts waren auch in Luxemburg eine bewegte Zeit mit ansatzweise revolutionärem Charakter. Zwei Veteranen der linken bis extrem-linken Jugendszene, die eine ihrer frühen Ausdrucksformen in der Schülerzeitung „Ro’d Wullmaus“ (RWM) hatte, sammelten Material über eben diese spannende Periode: Robert Soisson und André Gilbertz gaben ein Werk heraus, das es auf beeindruckende 2,5 Kilogramm Gewicht bringt, zahlreiche Dokumente zeigt und viele Zeitzeugen zu Wort kommen lässt.

Auch wenn die Autoren in Kapitel 3 „Die RWM und die Medien“ schonungslos und nicht nur rückblickend behaupten, die Journalisten in den bürgerlichen Presseorganen (wozu sie auch das Tageblatt zählen) würden zwar nicht bewusst lügen, würden aber „undifferenziert, wie es die politische Ausrichtung ihres Blattes vorgibt“ schreiben und gar „der kalte Krieg wird rhetorisch immer noch weitergeführt“.

Karikatur aus RWM Nr. 27
Karikatur aus RWM Nr. 27

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Grober J-P.
20. April 2023 - 13.39

"das von der FGIL („Fédération générale des instituteurs luxembourgeois“) großzügig finanziell unterstützt wurde." Braucht jemand Geld? Das Buch sollte für alte Wullmäuse gratis sein.