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Luxemburger Verein hilft seit 50 Jahren

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In Indien leben Hunderte Millionen von Menschen in Armut, Kinderarbeit existiert noch vielerorts und – die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich immer mehr. Ein Land, das in solchem Ausmaß unter sozialer Ungleichheit leidet, bedarf Hilfe von außerhalb. Die Organisation AEIN (Aide à l’enfance de l’Inde et du Népal) setzt sich seit 50 Jahren in Luxemburg dafür ein, den sozial Benachteiligten in Indien und im Nepal bessere Lebensbedingungen zu schaffen.

1,3 Millionen Euro fließen jährlich in Entwicklungsprojekte und Kampagnen, die gemeinsam mit lokalen Hilfsorganisationen umgesetzt werden und der Gesellschaft in ländlichen Gebieten in den Bereichen Rechte, Landwirtschaft, Bildung, Einkommen und Gesundheit zugute kommen. Diese Gelder werden zu einem Teil vom hiesigen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten bereitgestellt, zum anderen Teil bestehen sie aus Spenden und den Einnahmen bei diversen Veranstaltungen.

Die größte darunter ist ein traditioneller Basar, der am Samstag im Kulturzentrum in Sandweiler zum 40. Mal abgehalten wurde. Die Besucher konnten an zahlreichen Ständen Schmuck, Gewürze, Bücher, Süßspeisen und weitere Waren erwerben. Sehr begehrt war bei den Gästen auch das Buffet zur Mittagsstunde mit einer Auswahl an indischen und nepalesischen Spezialitäten. Für kulturelle Unterhaltung sorgten Musik- und Tanzauftritte sowie verschiedene Workshops für Kinder. Die Einnahmen des diesjährigen Basars werden laut AEIN-Direktorin Françoise Binsfeld für Projekte eingesetzt, die die Verbesserung des Bildungsniveaus indischer und nepalesischer Kinder fördern.

Von Steve Peffer