Ein Pfälzer hat ein eckiges Weinfass entwickelt, um Kosten zu senken und den Holzverbrauch zu reduzieren. Der Schreinermeister und Berufsschullehrer Thomas Lutz (56) brach mit der gut 2.000 Jahre alten Tradition des runden Fasses und schuf ein Konstrukt aus Eichenholz und Edelstahl, das aussieht wie ein Schränkchen. Ein Marketing-Gag sei das nicht: Die neue Form mache es möglich, beim Holzverbrauch, beim Lagern und beim Transport erheblich zu sparen, sagte Lutz, der für das Fass einen Designpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhielt. Weil die Fässer häufiger verwendet werden könnten, müsse man zum Beispiel weniger Bäume schlagen.
Manche Experten glauben aber nicht an die Neuerung: Ulrich Fischer vom DLR Rheinpfalz etwa sagt, Untersuchungen zu viereckigen Fässern hätten gezeigt, dass diese nicht dicht blieben. Andere vermuten mangelnde Stabilität beim eckigen Weinfass.
Ich denke es geht einfacher: viereckiger Inoxstahltank, ist absolut dicht und im Innern ein paar Eichenbretter anbringen. Es geht ja um den Holzkontakt, der dem Wein seinen Geschmack verleiht. Ob das Holz aussen ist oder im Innern des Fasses dürfte keine Rolle spielen.
Endlich einmal eine positive Nachricht fuer 2017. Als Weinliebhaber finde ich das eine sehr positive Nachricht, mal sehen, ob sie Schule macht.