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Die Zukunft der Luxemburger Sportinfrastruktur

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Der Staatsrat hat sich angesehen, wie die Regierung in den nächsten fünf Jahren die Sportinfrastruktur finanzieren will. Zu wenig Beachtung erhalte jedoch das Thema Velodrom.

Am Freitag hat der Staatsrat sein Gutachten zum Gesetz über die Finanzierung des neuen Fünfjahresplans für die Sportinfrastruktur vorgelegt. Hiermit hat das Gesetzesprojekt eine wichtige Hürde genommen.

Das Gutachten fordert an einigen Stellen Nachbesserungen, fällt insgesamt aber harmlos aus. So sieht der Gesetzentwurf etwa vor, dass kleinere Instandhaltungs- und Renovierungsprojekte nicht in einem besonderen großherzoglichen Reglement erwähnt werden müssen. Die Obergrenze hierfür müsse per Gesetz definiert werden, so der Staatsrat.

Bei dem Fünfjahresplan handelt es sich bereits um den elften dieser Art in Folge. Er enthält 33 neue Projekte, für die ein Budget von 120 Millionen Euro bereitgestellt werden soll. Zwischen 1968 und 2022 hat der Staat 600 Millionen Euro in die Sportinfrastruktur investiert, heißt es auf www.luxembourg.public.lu.

Positiv bewertet der Staatsrat hingegen die Tatsache, dass neben dem Breiten- und dem Wettkampfsport auch die Bedeutung des Sports für die Gesundheit und das Wohlbefinden unterstrichen wird.

Einführung sogenannter «zones de motricité»

Der Plan sieht u.a. auch 6,75 Millionen Euro für sogenannte «zones de motricité» vor – Sportareale an Bildungseinrichtungen, in denen Kinder sich ohne Anleitung betätigen können.

Der Staatsrat geht nicht auf die einzelnen Projekte ein. Er wirft allerdings die Frage auf, ob nach dem Wegfall des Fußball- und Leichtathletikzentrums an der route d’Arlon ein neues «nationales» Zuhause für die Leichtathletik geplant sei. Ein neues Fußballstadion ist ja vorgesehen und in Differdingen soll ein Leichtathletikstadion entstehen.

Der Staatsrat hatte bereits im Gutachten zum zehnten Plan bemängelt, dass obwohl das Projekt Velodrom bereits im achten Fünfjahresplan erwähnt wurde und schon eine Million Euro für Gutachten angefallen seien, bislang immer noch nicht viel in dem Dossier passiert sei.

Heute stellt der Staatsrat nun fest, dass die Regierung mittlerweile tatsächlich konkrete Initiativen angekündigt hat. Er kritisiert jedoch, dass in dem neuen Fünfjahresplan kein Projekt erwähnt wird, das mit dem Thema Velodrom in Verbindung steht.

Alain M.
30. Dezember 2017 - 9.42

den Norden gouf jo komplett vergeess???