„Insgesamt haben die konjunkturellen Risiken erheblich zugenommen“, sagte IWF-Ökonom Pierre-Oliver Gourinchas zu Wochenbeginn. Die Weltwirtschaft habe sich vor dem russischen Angriff auf die Ukraine noch nicht richtig von der Coronavirus-Pandemie erholt. Vor allem in Europa rechnet der IWF nun mit geringeren Wachstumsraten sowie schweren Rezessionen in Russland und der Ukraine. Der Krieg dürfte auch die ohnehin schon hohe Inflation länger anheizen.
Die Weltwirtschaft wird laut IWF 2022 und 2023 um jeweils 3,6 Prozent zulegen. 2021 waren es 6,1 Prozent. Gegenüber den Schätzungen im Januar hat der IWF seine Prognose für 2022 um 0,8 Punkte gesenkt, für 2023 um 0,2 Zähler. Im Corona-Jahr 2020 war die Weltwirtschaft um 3,3 Prozent eingebrochen.
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