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«Die verstehen nur eins»

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US-Präsident Donald Trump hat den Atomwaffentest Nordkoreas scharf verurteilt. Auch die EU wird unruhig.

US-Präsident Donald Trump sieht nach dem jüngsten Atomtest Nordkoreas keinen Raum mehr für Diplomatie. «Auch Südkorea findet heraus, wie ich ihnen gesagt habe, dass ihr Gerede von einer Beschwichtigungspolitik nicht funktionieren wird. Die verstehen nur eins», schrieb er am Sonntag auf Twitter offenbar mit Blick auf einen härteren Kurs gegenüber Pjöngjang.

In zwei weiteren Tweets am frühen Morgen (Ortszeit) erklärte Trump, die Aktionen Nordkoreas seien feindselig und gefährlich und auch China als wichtigstem Handelspartner Pjöngjangs gelinge es nicht, diese aufzuhalten. «Nordkorea ist eine Schurkennation, die zu einer großen Bedrohung und zu einer Schmach für China geworden ist, das uns mit wenig Erfolg zu helfen versucht», schrieb Trump.

Nach dem neuerlichen nordkoreanischen Atomtest werden sich diese Woche auch die EU-Außenminister mit dem Nordkorea-Konflikt befassen. Das kündigte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Sonntag an.

Ernste Bedrohung

Die Botschaft der Europäischen Union sei klar: Nordkorea müsse seine Programme für nukleare Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketenprogramme vollständig und nachprüfbar aufgeben, forderte Mogherini. Dies müsse unumkehrbar sein; alle damit zusammenhängenden Tätigkeiten müssten eingestellt werden.

Die EU-Verteidigungs- und Außenminister kommen ab Mitte dieser Woche zu jeweils zweitägigen informellen Treffen in Estland zusammen, das derzeit den EU-Ratsvorsitz innehat.

Mogherini verurteilte den Atomtest als schwere Provokation und eine ernste Bedrohung der regionalen und internationalen Sicherheit. Erneut habe Nordkorea damit gegen mehrere Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen verstoßen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron haben Nordkoreas neuen Atomtest scharf verurteilt und härtere Sanktionen der EU gegen das isolierte Land gefordert. «Diese jüngste Provokation des Machthabers in Pjöngjang hat eine neue Dimension erreicht», heißt es in einer Erklärung, die die Bundesregierung nach einem Telefonat Merkels mit Macron am Sonntag veröffentlichte. Beide seien sich einig, dass Nordkorea das internationale Recht mit Füßen trete und die Staatengemeinschaft auf diese erneute Eskalation geschlossen und entschieden reagieren müsse. Neben dem UN-Sicherheitsrat sei auch die Europäische Union gefragt.

Nordkorea unternahm am Sonntag seinen bislang stärksten Atomtest und zündete nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe, die als Sprengkopf für seine Interkontinentalraketen dienen soll. Der Test wurde weltweit scharf verurteilt und könnte zu einer dramatischen Verschärfung im Verhältnis zwischen Nordkorea und den USA führen. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, Provokationen Nordkoreas mit «Feuer und Zorn» zu stoppen. Südkorea und Japan forderten neue UN-Sanktionen.

dpa/AFP/Reuters

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Erdbeben in Nordkorea – Regierung will Wasserstoffbombe getestet haben

Jean-pierre goelff
4. September 2017 - 14.34

Mit Hilfe von Peking und Moskau hat der mit der komischen Frisur eine Falle aufgestellt,und der Bekloppte aus Washington ist geradewegs hineingetappt!

Danielle
4. September 2017 - 12.28

Milliounen onschëlleg Mënschen sin denen zwee ausgeliwert. Krank an onberechenbar. Awer se gin gewärden gelos......

Jacques zeyen (Ardèche)
3. September 2017 - 16.40

Das Foto zeigt nicht die beiden intelligentesten aber die beiden gefährlichsten Köpfe dieser Welt.
China und Moskau sollten Farbe bekennen bevor der Clown vom Potomac ausrastet.