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Die Tour 2018 in Zahlen

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3Reifenpannen hatte Romain Bardet auf der Etappe nach Roubaix. Die französische Hoffnung auf den Gesamtsieg verlor dabei 34 Sekunden auf den Tagessieger. Grund für die häufigen Pannen war, dass die Mannschaft die falschen Rennreifen benutzte.

 


4Die beste Platzierung von Bob Jungels im Gesamtklassement. Nach der neunten Etappe von Arras Citadelle nach Roubaix schnupperte der Luxemburger am Treppchen.

 


6Geraint Thomas zeichnete für den sechsten Gesamtsieg Großbritanniens bei der Tour de France verantwortlich. Neben ihm gewannen noch Chris Froome (4) und Bradley Wiggins (1) die Tour. Frankreich bleibt Rekordhalter mit 36 Erfolgen vor Belgien (18), Spanien (12) und Italien (10). Luxemburg steht mit 5 Siegen auf Platz 6 im Klassement.

 


6Peter Sagan fuhr gestern zum sechsten Mal als Sieger des „Maillot vert“ des Punktbesten über die Champs-Elysées (2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2018). Der Slowake egalisierte damit den Rekord des Deutschen Erik Zabel, der seinen Namen ebenfalls sechsmal ins Sprinter-Palmarès schrieb. Ohne seinen ungerechtfertigten Ausschluss vom vorigen Jahr wäre Sagan wahrscheinlich alleiniger Rekordinhaber.

 


6Die beste Platzierung von Bob Jungels bei einer Etappe war Rang sechs. Beim Zeitfahren am Samstag fehlten außerdem nur zwei Sekunden auf Platz vier. Abgesehen vom Mannschaftszeitfahren, das die belgische Mannschaft auf dem dritten Platz belegte, erreichte Jungels zweimal ein Top-Ten-Ergebnis (9. Etappe: 7. Platz).

 


8Etappen lang befand sich Jungels in den Top Ten der Gesamtwertung. Mit dem Teamzeitfahren (3. Etappe) rückte der 25- Jährige auf Platz fünf vor. Erst nach der zweiten Etappe in den Alpen musste sich der Luxemburger mit dem 15. Platz zufriedengeben.

 


9Etappenorte waren neu bei dieser Tour de France. Die einzige Teilstrecke aber, wo Start und Ziel gemeinsam zum ersten Mal im Etappenplan standen, fand am Samstag statt. Sowohl Saint-Pée-sur-Nivelle als auch Espelette hatten zuvor noch nie eine Tour-Etappe willkommen geheißen.

 


9Fahrer mussten bei der zwölften Etappe von Bourg-Saint- Maurice-Les-Arcs zur Alpe d’Huez die Tour verlassen. Darunter Nibali, Greipel oder Gaviria.

 


12Jahre dauerte es, bis die Tour de France am letzten Samstag wieder im Baskenland Station machte. Die letzte Teilstrecke, die durch diesen Teil Frankreichs führte, gewann 2006 der Spanier Juan Miguel Mercado, während der Franzose Cyril Dessel das «Maillot jaune» überstreifte.

 


14Punkte sammelte Bob Jungels in der Bergwertung. Alle Punkte holte er auf der 19. Etappe, bei der er sich in der Ausreißergruppe befand. Der Gewinner der Bergwertung, Julian Alaphilippe, hat 170 Punkte auf dem Konto.

 


26Die Fahrer mussten bei dieser Tour 26 Berge der zweiten, ersten oder Hors-Kategorie ersteigen (12 in den Alpen, 4 im Zentralmassiv, 10 in den Pyrenäen). Die Zahl der Anstiege lag damit im Schnitt der letzten Jahre. 2015 bekamen die Konkurrenten 25 Anstiege vorgesetzt, 2016 waren es 28, 2017 dagegen nur 23.

 


32Geraint Thomas gehört mit 32 Jahren nicht unbedingt zu den jüngeren Siegern der Tour. Er hat damit dasselbe Alter wie Chris Froome bei seinem Erfolg 2017. Vom ältesten Gewinner (Firmin Lambot/Belgien) aber trennen ihn noch vier Jahre. Jüngster Toursieger bleibt der Franzose Henri Cornet mit 20 Jahren (1904).

 


35Von den 176 gestarteten Fahrern stellte Frankreich mit 35 Konkurrenten die Mehrheit. An zweiter Stelle kam Belgien mit 19 Konkurrenten vor Holland (14), Spanien und Italien (beide 13) sowie Deutschland und Italien (je 11). Luxemburg war wie Argentinien, Costa Rica, Äthiopien, Irland, Kasachstan, Lettland, die Slowakei und Schweden nur mit einem Fahrer dabei.

 


65Kilometer lang war die 17. Etappe von Bagnères-de-Luchon nach Saint-Lary-Soulan. Damit war sie die kürzeste Strecke seit 30 Jahren. Nairo Quintana gewann die Bergetappe, Jungels kam mit 5:10 Minuten als 17. ins Ziel.

 


69Mal wurde bereits der Tourmalet bei einer Tour de France hinaufgefahren. Der Berg in den Pyrenäen ist damit der meistbefahrene Berg der Tour.

 


80x80 cm groß ist die Gedenkplatte aus Marmor, die auf dem Tourmalet zu Ehren von Alphonse Steinès, dem Luxemburger, der 1910 die Pyrenäen in die Tour de France brachte, eingeweiht wurde. Unser Land ist dadurch für immer symbolisch mit dem Bergriesen (2.115 m) verbunden.

 


145Nach Paris haben es insgesamt 145 Fahrer geschafft. Die Zahl ist im Gegensatz zu den letzten Jahren gesunken, was aber vor allem daran liegt, dass bei der Tour nur noch acht Fahrer pro Mannschaft im Einsatz sind.

 


368Tage verbrachte Sylvain Chavanel in seinem Leben bei der Tour de France. Bei seiner 18. „Grande Boucle“ ist der Franzose der erste Fahrer, der dabei die 60.000 Kilometer überschreitet.

 

 


29.000Um die Tour durchführen zu können, benötigten die Organisatoren die Hilfe von 29.000 Polizisten, Gendarmen und Feuerwehrleuten, die das französische Innenministerium zur Verfügung stellte, um die Strecke abzusichern. 90 Gendarmen und 15 Polizisten gehörten permanent zum Tross der Rundfahrt.

 


500.000Für den Sieger der Tour de France, Geraint Thomas, gab es eine Prämie von 500.000 Euro. Das Preisgeld blieb damit das gleiche wie im Vorjahr. Der Zweite kassiert 200.000, der Dritte 100.000 Euro. Ein Etappengewinn brachte dem Tagessieger 11.000 Euro ein.

 

 


 

Von unseren Korrespondenten Petz Lahure und Pascal Gillen