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CGDISDie schnellen Lebensretter: SAMU absolviert bis zu 8.400 Einsätze im Jahr

CGDIS / Die schnellen Lebensretter: SAMU absolviert bis zu 8.400 Einsätze im Jahr
Die markanten Einsatzwagen der Notfallärzte sind weithin gut sichtbar Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Bei einem medizinischen Notfall kommt es manchmal auf jede Minute an. Dass so schnell wie möglich ein Arzt vor Ort ist, dafür sorgen die Einsatzfahrzeuge des SAMU. 

Eine Situation, wie man sie tagtäglich auf Luxemburgs Straßen erlebt: Ein Krankenwagen saust mit heulenden Sirenen durch die Straße, dicht gefolgt vom rot-gelben Wagen mit der Aufschrift SAMU. Die Notfallmediziner leisten laut CGDIS bis zu 8.400 Einsätze im Jahr, mehr als 20 Mal pro Tag rücken sie aus. In den Einsatz geschickt werden sie von der Zentrale des CGDIS, wo die Notrufe angenommen werden. 

In Luxemburg gibt es insgesamt fünf mobile SAMU-Einheiten. Sie sind in Ettelbrück (im CHdN), in Esch (im Chem), in Luxemburg-Stadt (abwechselnd CHL oder HRS), in Hesperingen (im dortigen CIS) und auf dem Findel stationiert. Sie haben jeweils ein Fahrzeug und den mobilen Einheiten in Ettelbrück und auf dem Findel stehen außerdem Helikopter zur Verfügung. 

Die meisten Einsätze leistet die mobile Einheit in Luxemburg-Stadt (insgesamt 25,4 Prozent – 13,2 vom HRS aus, 12,2 vom CHL aus) gefolgt von Esch (25,1 Prozent). Der SAMU Luxemburg 2 in Hesperingen stemmt 24,2 Prozent der Einsätze. 17,3 Prozent der Fälle werden von Ettelbrück aus angefahren und nur in 8 Prozent der Fälle muss der Helikopter der Air Rescue von Findel aus zum Einsatz kommen. Das geht aus einer Antwort von Innenministerin Taina Bofferding (LSAP) auf eine parlamentarische Frage von Marc Lies (CSV) hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. 

Der SAMU Luxemburg 2 wurde 2019 neu geschaffen, um andere SAMU zu entlasten. Diese spezielle Einheit braucht circa zwölf Minuten, bis sie einen Einsatzort erreicht hat. 36,5 Prozent ihrer Einsätze sind auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg, 4,6 Prozent in der Gemeinde Hesperingen selbst. In Regionen aufgeteilt ist der Wagen aus Hesperingen vor allem im Zentrum unterwegs (58,3 Prozent der Fälle), 23,4 Prozent der Einsätze sind im Süden, 16,8 Prozent in der Rettungszone Osten und nur 1,3 Prozent im Norden. 

Die Ministerin betont in ihrer Antwort, dass der SAMU Luxemburg 2 eine von zwei neuen Basen ist, die im Rahmen der Rettungswesen-Reform 2018 geschaffen wurden. Dies, um den steigenden Bedarf an Notfallärzten bei Rettungseinsätzen zu decken. Lag man vor 2018 bei 2,5 Einsätzen pro Tag, bei denen ein Notfallarzt vor Ort gebraucht wurde, aber keiner entsendet worden konnte, gab es seit September 2021 insgesamt nur 124 solcher Einsätze. 

Was ist eigentlich der SAMU?

Zusätzlich zu den Ambulanzen gibt es in Luxemburg den „Service d’aide médicale urgente“. Der SAMU setzt sich aus einem Arzt und einem Krankenpfleger, die auf Anästhesie-Wiederbelebung spezialisiert sind, zusammen. Der Notfalldienst ist 24/24 verfügbar und kommt zusätzlich zum Krankenwagen in den Einsatz, wenn es sich um schwere medizinische oder lebensbedrohliche Notlagen handelt. 

Die fünf Wagen des SAMU sind mit medizinischem Material zur Lebensrettung ausgestattet, können aber keine Patienten transportieren. Deswegen kommen sie immer in Koordination mit einem Krankenwagen zum Einsatz. 

Aennchen
30. Dezember 2022 - 14.54

Kann mech dem Dominique nëmmen uschléissen .... M E R C I

Dominique
28. Dezember 2022 - 11.28

Dovir M E R C I