Die luxemburgische Landwirtschaft hat in Folge der Überschwemmungen von Mitte Juli Sachschäden in Höhe von geschätzt 1,65 Millionen Euro zu beklagen – das erklärt das Landwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung vom Freitag. Landwirte, Winzer und Gärtner, die während den Fluten Schäden erlitten, konnten bis zum 20. August einen Antrag auf eine finanzielle Hilfe über MyGuichet stellen. 153 Antragsteller hätten dabei unterschiedliche Verluste und Schäden zu beklagen gehabt.
In 17 Fällen handelte es sich um Schäden an Gebäuden, die durch Hochwasser und Überschwemmungen während der Flut verursacht wurden. Bei 44 Anträgen beklagen die Betroffenen materiellen Schaden an Maschinen und Landwirtschaftsgeräten. Insgesamt haben Landwirte 629 Heuballen bei den Fluten verloren, die sich über die 153 betroffenen Betriebe verteilen. Beschädigte Ernten sind in 134 Fällen angegeben worden – hier handelt es sich um Wiesen und Weiden (723 ha), Getreide (16 ha), Mais (77 ha), Gemüse (2,5 ha) und Weinberge (2 ha). Die vollständige Einschätzung sei allerdings noch nicht abgeschlossen, da die Sachverständigen die Schäden noch bewerten, um die zuschussfähigen Kosten zu ermitteln, schreibt das Ministerium. Weitere Details zu deren Ergebnissen werden laut dem Schreiben am 13. September vorgestellt.
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