In letzter Zeit kommt in Debatten über den Ukraine-Krieg immer wieder die Frage auf: Wie lange wollen die Ukrainer kämpfen? Welches ist ihr Ziel? Wie viele Verluste können sie noch ertragen oder verantworten? Das sind sehr schwierige Fragen, auf die es keine einfachen Antworten geben kann. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab bereits als Ziel vor, die Ukraine kämpfe um ihr gesamtes Territorium und wolle kein Gebiet an Russland abgeben. Dem wird gerne entgegengehalten, das sei illusorisch, immerhin kämpfe die Ukraine gegen eine Atommacht. Was natürlich nichts zu sagen hat, denn vor nicht einmal einem Jahr, im August 2021, übernahmen die Truppen der Taliban, die zu einem guten Teil aus Sandalen tragenden und einzig mit Kalaschnikows bewaffneten Kämpfern bestehen, Afghanistan. Nach rund 20 Jahren Kampf gegen die Atommacht USA. Der es damit nicht besser erging als zuvor der Atommacht Sowjetunion, die sich 1989 in Afghanistan geschlagen gab. Der bisherige Verlauf des Krieges dürfte jedoch für sich sprechen und deutlich gemacht haben, dass die Menschen in der Ukraine alles andere als gewillt sind, die Waffen zu strecken. Vor allem, nachdem die Einnahme der beiden größten Städte des Landes, Kiew und Charkiw, abgewehrt werden konnte.
Eine andere Frage drängt sich demnach auf: Welche Ziele wollen die russischen Kriegstreiber unter Wladimir Putin erreichen? Vom Schwachsinn einer „Entnazifizierung“ und „Entmilitarisierung“ der Ukraine ist derzeit keine Rede mehr. Zwischenzeitlich wurde den Menschen in Russland von der Kreml-Führung erklärt, die NATO habe Pläne gehabt, das Land von der Ukraine aus zu überfallen, die russische Führung hätte handeln müssen. Am Donnerstag nun meinte Putin, er werde wie Peter der Große etwas für Russland zurückholen, was dem Land gehört habe. In der brutalen Rücksichtslosigkeit und Enthemmtheit, mit der die russischen Truppen vorgehen, ist jedoch nichts anderes als ein Vernichtungskrieg zu erkennen, der darauf abzielt, die Menschen in der Ukraine dafür zu bestrafen, dass sie Putins „russischer Welt“ den Rücken gekehrt haben.
Die eigentliche Frage dürfte jedoch sein: Wie lange wird der sogenannte Westen, vor allem die Staaten der Europäischen Union, die Ukraine in ihrem Krieg unterstützen? Und das in jeder Hinsicht? Denn die Ukraine kann sich in diesem Krieg wohl aus eigener Kraft, nicht aber aus eigenen Mitteln gegen die russischen Invasoren behaupten. Es wird daher, neben den USA, vor allem auch an den EU-Europäern liegen, wie dieser Krieg sich entwickeln wird oder die Ukrainer ihn möglicherweise zu ihren Gunsten drehen können. Es wird sich letztlich auch am Ausmaß und der Stetigkeit der Unterstützung an die Ukraine ermessen lassen, wie nachhaltig die Einsicht in den EU-Staaten gewachsen ist, dass es in diesem Krieg sowohl um ihre Werte als auch um ihre Sicherheit geht. Denn in Moskau sind Hardliner bereits dabei, Litauen ins Visier zu nehmen, dessen Unabhängigkeit aberkannt werden soll. Auch wenn diesem Vorhaben eines Duma-Abgeordneten keine Chancen eingeräumt werden, zeigt es doch, dass manche nicht gewillt sind, in der Ukraine stehenzubleiben.
Die EU-Europäer kommen nicht umhin, die Ukraine bis zum Schluss zu unterstützen. Es wird an der Staatsführung in Kiew liegen, festzulegen, wann das sein wird.
Wenn ein Fremdstaat sie zwingen würde ihre Freiheit aufzugeben und unter einer Diktatur zu leben (keine Meinung dürfen sagen oder veröffentlichen wie im Tageblatt Kommentar) was würden sie dann machen?
@Puschkin Tageblatt 14.06.22 : Präsidentenberater Mychailo Podoljak konkretisierte derweil gestern die Forderungen seines Landes
nach weiteren Waffenlieferungen aus dem Westen. „1.000 Haubitzen vom Kaliber 155 Millimeter,
300 Mehrfachraketenwerfersysteme, 500 Panzer,
2.000 gepanzerte Fahrzeuge, 1.000 Drohnen“ seien
nötig, erklärte er auf Twitter.
Was will eigentlich dieser Selenskyj? Europa in den Ruin treiben, und in seinen zwar ungewollten Scheisskrieg hineinziehen. Er soll sich mit seinen Besetzern verständigen und so tausende Menschenleben retten. Gewinnen KANN und wird er diesen Krieg niemals. Schauspielerei oder einen Bettelkrieg führen sind 2 verschiedene Berufe.
Selensky spielt Katz und Maus mit der EU,
die EU will hat bis jetzt nix verstanden,plant noch weiterhin
mit einer Erweiterung,was ganz fatal werden kann, man sieht
ja bis jetzt dass alles den Bach runter geht,nur weiter so
mit dieser konzeptlosen Bonzenpolitik,absolut lamentabel
und unrealistisch deas ganze Getue.
Wie soll die EU die Ukraine denn unterstützen und wie lange? Wochen, Monate oder noch Jahre lang?
Militärisch? Finanziell? Humanitär? Militärisch kommt die EU doch jetzt schon jetzt an die Grenzen vom Finanziellen erst gar nicht zu reden. Jeder Kriegsmonat kostet die Ukraine zwischen 4-5 Milliarden, wie soll das denn noch monatelang finanziert werden? Die US und EU Bürger werden kriegsmüde und haben ihre eigenen Probleme wenn sie in ihr Portemonnaie schauen, die Stimmung kippt und es werden soziale und ökonomische Krisen entstehen. Dazu kommt dass Russland genug Ressourcen hat um den Krieg in die Länge zu ziehen.