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Luxemburgs Botschaften rüsten auf

Luxemburgs Botschaften rüsten auf
Attacken im März in Burkina Faso. Foto: AFP

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Am 2. März wurden im westafrikanischen Burkina Faso die französische Botschaft und das dortige französische Kulturinstitut von Bewaffneten einer dschihadistischen Gruppierung angegriffen. Unmittelbar in der Nähe: die luxemburgische Botschaft.

Um die Effizienz seiner Entwicklungspolitik in Afrika zu verstärken, konzentriert sich Luxemburg auf die Zusammenarbeit mit den Partnerländern Burkina Faso, Kapverde, Mali, Nigeria und Senegal. Hauptanliegen der Entwicklungsarbeit ist die Armutsbekämpfung. Einige von ihnen zählen zu den am geringsten entwickelten Ländern weltweit. Entsprechend gefährdet sind die Regionen in Nord- und Südafrika sowie der Subsahara.

Bei der blutigen Attacke in Burkina Faso wurden 16 Menschen getötet. Etwa 80 Personen kamen mit Verletzungen davon. Die aktuelle Sicherheitslage bereitet nach den Anschlägen allerdings Sorgen, während die gefühlte Bedrohung durch Terror in der ganzen Welt weiter zunimmt. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die luxemburgischen Auslandsvertretungen?

Auf parlamentarische Nachfrage der Abgeordneten Nancy Arendt (CSV) bezüglich der Sicherheit der luxemburgischen Angestellten in den afrikanischen Ländern zeigte sich der Minister für Entwicklungsarbeit und humanitäre Angelegenheiten, Romain Schneider, besorgt über die jüngste Entwicklung des Terrorismus.

Schneider teilte allerdings mit, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Sicherheit der im Staatsdienst stehenden Luxemburger zu gewährleisten. Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten lässt verkünden, dass sich um mehr Sicherheit für die betroffenen Botschaften und ihre Mitarbeiter gekümmert wird.

Aktuell stehen zehn Mitarbeiter in Burkina Faso, 14 in Mali und fünf im Niger im Dienst der luxemburgischen Regierung. Bereits in den letzten Jahren wurde durch enge Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden versucht, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen.

Besserer Schutz

Nun rüsten die Auslandsvertretungen weiter auf, um besser vor terroristischen Aktivitäten geschützt zu sein. Am 9. März hat die Regierung angesichts der jüngsten Ereignisse in Ouagadougou diese Änderungen beschlossen. Dabei sollen Abwehrtechniken in den Bereichen Kommunikation und Personal im Fall eines tatsächlichen Angriffs verbessert werden, um Ernstfälle eventuell frühzeitig erkennen und entsprechende Maßnahmen treffen zu können.

Im Falle eines tatsächlichen Angriffs hätte die Evakuierung der Angestellten des luxemburgischen Konsulats höchste Priorität, versichert Romain Schneider in seinem Schreiben. Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen EU-Mitgliedstaaten und multilateralen Organisationen biete zudem mehr Sicherheit und gilt ganz nebenbei als Grundvoraussetzung, um die Entwicklungsarbeit in den betroffenen Ländern voranzutreiben.

Von Marc Wengler

 

Pit Senninger
5. April 2018 - 16.11

Ech kann der Redaktioun an all intressanten Bierger just roden sech eng Keier op der Platz en Bild vun der Secherheetsituatioun vun den letzeburger Ambassaden an Luxdevbüroen machen se goen. Se all sinn katastrophal ungesechert, ouni Mauren, Secherheetsscheleisen, armeirt Garden oder blindeirt Autoen, waat Standart bei allen annerer westlecher Ambassade as. Et as just eng Fro vun der Zeit bis do eng Schlemm passeirt.