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Neuer VorstandDie Asbl MemoShoah will mit zehn neuen Projekten über den Holocaust aufklären

Neuer Vorstand / Die Asbl MemoShoah will mit zehn neuen Projekten über den Holocaust aufklären
 Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die luxemburgische Organisation MemoShoah hat ihren neuen Vorstand vorgestellt, der gleich in der ersten Sitzung ein Paket von zehn Projekten beschlossen hat, mit denen zur Aufklärung über den Holocaust beigetragen werden soll. Zudem findet MemoShoah klare Worte über den Ukraine-Krieg.

„Krieg ist immer gegen das Leben gerichtet, ist aber manchmal unumgänglich, wenn es zum Beispiel darum geht, einen despotischen Aggressor zu stoppen, der sich über alle internationalen Konventionen hinwegsetzt, einen verbrecherischen Krieg anzettelt und nur die Sprache der Gewalt versteht“, schrieb die Asbl MemoShoah Luxembourg in einer Pressemitteilung am Sonntag. Kooperation hingegen sei eine „natürliche Politik“, auf die die Menschen setzen sollten – und es ermöglicht habe, in Europa 77 Jahre in Frieden zu leben.

Darum habe MemoShoah es sich zur Aufgabe gemacht, der Menschen zu gedenken, die im „verbrecherischsten Krieg, der je stattgefunden hat“ ermordet wurden. Die Organisation habe es sich zur Aufgabe gemacht, unter anderem an den Tod von über 1.300 Personen jüdischen Glaubens aus Luxemburg zu erinnern und die Öffentlichkeit über die Menschheitsverbrechen von Nazi-Deutschland aufzuklären. Das solle in Form von Publikationen, Konferenzen und Ausstellungen, in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, stattfinden.

So habe der neue Vorstand, der am 5. März erstmals zusammengekommen ist, ein Paket von zehn Projekten beschlossen, an dem ab sofort gearbeitet werden soll. Eines dieser Projekte umfasst „die Erstellung der Namen aller Shoah-Opfer Luxemburgs, inklusive derjenigen, die nicht direkt aus Luxemburg in die Vernichtung nach Osten deportiert wurden“, heißt es in der Pressemitteilung von MemoShoah.

MemoShoah hat die Mitglieder des neuen Vorstands bekannt gegeben: Jeannot Aach, Marianne Beissel, Monique Dabé, Fernand Diederich, Vera Dockendorf, Bob Goerens, Serge Goffinet, Christian Junck, Frédéric Junck, Mil Lorang und Claude Marx. Mil Lorang ist Vorstandspräsident. Serge Goffinet und Christian Junck sind Vizepräsidenten der Organisation.  Monique Dabé bleibt Schriftführerin und Bob Goerens Schatzmeister. Jim Goerres hingegen scheidet aus dem Gremium aus, stehe der Organisation aber weiterhin als pädagogischer Berater zur Seite, heißt es in dem Presseschreiben.

Robert Hottua
7. März 2022 - 21.51

Die Gemeinsamkeit des 2. Weltkrieges und des Ukrainekrieges ist die ekklesiastische "Friedenstreiberei" gegen angeblich gottlose, dekadente, minderwertige, gefährliche Glaubensverweigerer.
MfG
Robert Hottua