Die LuxLeaks-Affäre geht in die nächste Runde. Der Prozess vor dem Kassationshof hat am Donnerstag um 9 Uhr begonnen. Nach knappen 50 Minuten war bereits alles vorbei. Der Vizepräsident des Kassationsgerichtshofs hat zuerst eine Zusammenfassung der ersten und zweiten Instanz vorgelesen. Anschließend hat er die Argumente der Parteien vorgetragen, die Kassation eingereicht hatten. Neu aufgerollt wird der Prozess aber nicht, der Kassationsgerichtshof verhandelt nur darüber, ob eventuelle Fehler auf juristischer Basis geschehen sind und ob das Urteil deswegen «cassiert» werden kann. Die Entscheidung wird am 11. Januar bekannt gegeben. Antoine Deltour hat aber bereits angekündigt, dass er bis vor den Menschenrechtsgerichtshof nach Straßburg gehen will, falls die Richter entscheiden, dass das Urteil nicht «cassiert» wird.
Weitere Hintergrundinformationen zur LuxLeaks-Affäre liefern unsere Premium-Artikel Wird das Urteil „cassiert“ oder nicht? und LuxLeaks … da war doch was.
Obschon es durchaus begrüssenswert ist dass diese assoziale gesellschaftsfeindliche Firmen blossgestellt werden , - glaube ich dieses in staatlich juristischen oder EU Händen lieber zu sehen . Es soll nicht ungestraft bleiben wenn Bedienstete Dokumente oder Wissen vom Arbeitgeber veruntreuen . Diese Whistler werden ja auch auf Lebzeit arbeitslos bleiben . Könnten aber ein Detektivbüro betreiben .......
@ Mephisto
Wenn ich das richtig verstehe ging es bei diesem Prozess nicht darum festzustellen, ob es sich um Steuerhinterziehung (=strafbar) oder Steueroptimierung (= nicht strafbar) handelte sondern darum wie die internen Informationen an die Öffentlichkeit kamen. Wenn es reicht, sich als Whistleblower zu bezeichnen um straffrei geklaute Dokumente mit persönlichen Daten von Jenny & Menni zu veröffentlichen , dann gute Nacht ... Wäre ganz hilfreich, einmal die Definition für Whistleblowers nachzuschlagen bzw. zu googlen
Lächerlich, wenn man die Wahrheit veröffentlicht ist man ein Gauner, wenn Reiche und Konzerne den Steuerzahler bestehlen ist das ein Kavaliersdelikt??? Es müsste viel öfter zu solchen "Leaks" kommen, dann würden solche "Gauner" wie Sie sie nennen nicht mehr "Ruf und Ehre" riskieren müssen um dem Recht zu seinem Recht zu verhelfen.
@ Serenissima : Gut haben Sie denen es gegeben !
Die Whistleblower sind ungleich schlimmer als korrupte Finanzhaie, Steuerhinterzieher, Waffenhändler, Menschenschmuggler, Sklavenhalter und sonstige Massenmörder.
Sie haben das schlimmste Verbrechen begangen : Dokumente entwendet bei Firmen die sich redlich bemühen die Allgemeinheit um die gesetzlich festgelegten Steuern zu betrügen, egal ob man das nun Optimierung nennt oder anders.
Die beiden Beschuldigten sind Diebe, der Journalist war ein Hehler was solls denn noch....ich nehme an dass diese Gauner(verurteile Leute darf man als Gauner bezeichnen) sowie dann auch noch zu Gerichtshof in Straßburg pilgern werden ....also de Druck auf den Kassationshof ist schon gross deswegen...der sollte aber nicht nachgeben.