Wie der öffentlich-rechtliche Radiosender 100,7 am Mittwochabend berichtete, konnte man durch Manipulation der Verweise im Webbrowser Zugang zu Daten erhalten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Besonders heikel: Unter den Datensätzen befanden sich auch Geheimdienstberichte, interne Kommunikation über ausländische Gäste und persönliche Bürgerangelegenheiten, wie 100,7 angab.
Die Gefahr sei aber nicht von «außen», sondern von «innen» gekommen, so 100,7. Mars Di Bartolomeo sagte gegenüber dem Radiosender, dass solche Pannen nicht zu tolerieren seien und der Fall mit aller Konsequenz aufgeklärt werde – genauso wie Missbräuche in diesem Zusammenhang.
— Chambre des Députés (@ChambreLux) 7. März 2018
Um den Zugriff auf die sensiblen Daten zu verhindern, wurde Chamber.lu komplett blockiert. Auch am Donnerstagmorgen war die Seite noch offline.
Es ist nicht die erste Panne im Luxemburger Parlament. Bereits im vergangen Jahr, im April 2017, kam es zu einem Problem – hier klappte es nicht mit der Übertragung. Eine Diskussion um die Rolle der Medien in Luxemburg entfachte sich im Zuge dessen.
Aber immer noch keine Ursache, der Grammatik im 2. Nebensatz den Kopf abzuschlagen!
Die digitale Zukunft birgt noch viele Risiken in sich, die sollte es zum digitalen Gau kommen ,die Spezie Mensch an die Grenzen seiner Handlungsfähigkeit bringt. Dreht der dumme Mensch dann den Wasserhahn auf, wird er lange auf das Nass warten .....
Ein schöner Beweis unserer Politik in Bezug zu digitalen Revolution und deren Konsequenzen oder sollte mann besser sagen null Kompetenz in sachen Datensicherheit, hauptsache billige installation.