Vertreter der Beamtengewerkschaft CGFP haben sich am Montag mit Premierminister Xavier Bettel (DP) und Innenminister Dan Kersch (LSAP) getroffen. Die Gewerkschafter hatten das Treffen beantragt, weil sie nicht mit der Umsetzung der Reform im öffentlichen Dienst einverstanden sind.
Es geht vor allem um die sogenannte «80-80-90-Regelung». Laut dieser beziehen Staatsbeamte in den ersten zwei Jahren ihrer Dienstzeit 80 Prozent, im dritten Jahr 90 Prozent und erst ab dem vierten Jahr ihr volles Gehalt. Diese Regelung war eingeführt worden, weil die Reform eine dreijährige Ausbildungszeit für neue Staatsbeamten vorsah. Laut der CGFP ist dies in der Praxis aber nicht der Fall – die Beamten würden von Anfang an volle Arbeit leisten.
Das Treffen am Montag war laut der Gewerkschaft unfruchtbar. Die Regierung beharre darauf, dass keine Änderung außerhalb des Gehälterabkommens vorgenommen werde. Das bedeutet, dass die Reform des öffentlichen Dienstes nur angepasst werden soll, wenn auch die Gehälter im Sektor angepasst werden. Die CGFP will aber auf keinen Fall beides vermischen.
CGFP droht mit Schlichtungsverfahren
Schon seit einigen Monaten versucht die Gewerkschaft, die Politik aus der Reserve zu locken. Mitte Januar hatte sie alle Parteien und die Regierung aufgerufen, Verbesserungsvorschläge zur Reform vorzulegen. Die DP hatte damals einen Vorstoß gewagt und eine Reduzierung der sogenannten «Stage»-Zeit von drei auf zwei Jahre vorgeschlagen. Auch die anderen Parteien zeigten sich bereit, der Gewerkschaft entgegenzukommen.
Die Regierung und die CGFP wollen nun erst einmal weiter im Dialog bleiben. Die Gewerkschaft warnte aber bereits, dass sie sich nicht auf eine «Hinhaltetaktik» einlassen wolle. Sie hat in den vergangenen Monaten mehrmals mit einem Schlichtungsverfahren gedroht. «Ein Sozialkonflikt im öffentlichen Dienst lässt sich nur noch abwenden, wenn rasche Ergebnisse folgen», so die Gewerkschaft.
Gary dier Macht iech net onbeléift mat ärem Kommentar well den nëmmen esou vun On Saachkenntnis an Dommheet strotz an dier kennt net alles am den Privaten well am Privatsecktor gëtt et och Chèque Repas Wunnengsbäihëllefen 13/14/Mount asw an ganz Panoplie dovun. Mir schéint dass dier den falschen Beruff ergraff hutt gitt béi den Staat an dir sidd am Schlaraffeland.An virun der Gehälterrevisioun waren déi Steierfräiesser do arem Jongen trotz hiren Examen an hiren Beefsteack war grad esou deier wéi engem aneren séi am Secteur hiren déi vill méi verdéngt hunn.Een Staatsfonctionnaire muss 24 ob 24 Stonnen erreechbar sinn steet am Code vum Fonctionnaire also wëllkommen am Club haalt dach ob mat ärem bëllegen Näid.
Ech waert mech onbeleiwt machen mat desem Kommentar.Mee Staatsbeamten sollen ophaalen mat hiren Fuerderungen.Alloc.de repas..waat soll daat.Am Privat Secteur ass et daat nach nie gin.Sie kreien hir deck Pei a koennen sech hirt Mettesiessen wei all aaner Leit och leeschten.Firwaat ass bei de Ministeren baal nie een ze erreechen.La belle vie.Am privaat Secteur gifen dei meescht Staatsbeamten net laang "Mist" machen,do muss een oemmer 8Stonnen errechbar sin an op Froen schreftlech o mündlech eng Aentfert gin...alloc de repas ..e witz....Freides nomettes keen mei errechbar a moies virun 9 och net.
jang dat maachen mir hunn mir nach emmer gemaach an wat géif dir maachen wann der se net hätt.
@jang: Meines Wissens nach ,schuldet der Staat noch etliche Summen an Geld seinen Beamten .Das letzte Gehälterabkommen wurde bisher noch nicht umgesetzt. Dabei übersehen wir mal ganz galant die Verschlechterungen der "carrières inférieures" , jenen unteren Berufsgruppen , die nicht die ominösen Gehälter beziehen, die in den Foren immer zitiert werden.
Der Staat schuldet den Beamten schon Millionen, weil das letzte Besoldungsabkommen noch nicht mal umgesetzt ist. Das ist keine Hinhaltetaktik mehr, das grenzt schon an Betrug!
Soss keen Problem hun déi Herrschaften do,
ëmmer nëmmen fuerderen,schumt Iech alleguer.