Das geschnürte Paket „drossele die Inflation und stärke die Kaufkraft der Bürger, was letztendlich auch den Unternehmen zugutekomme“, heißt es in der Mitteilung. Die getroffene Vereinbarung setze „sowohl im Steuer- als auch im Energie- und Wohnungsbereich wichtige Akzente“.
Menschen und Unternehmen erhielten bessere Planungssicherheit, dem „befürchteten Inflationsschock“ sei besser zu entgehen. Der erzielte Konsens stehe im Interesse der gesamten Gesellschaft und stärke den Standort Luxemburg als zuverlässigen Handelspartner, heißt es weiter.
Gleichzeitig habe sich „das geschlossene Auftreten“ der drei Gewerkschaften ausgezahlt. Insbesondere habe die CGFP „maßgeblich dazu beigetragen“, dass die Steuerpolitik, entgegen den ursprünglichen Plänen, doch auf die Tagesordnung der Gespräche gesetzt wurde – wobei die Verhandlungen zu „substanziellen Steuerentlastungen zugunsten der Privathaushalte“ geführt hätten. Damit sei eine „langjährige Kernforderung“ der CGFP umgesetzt worden.
Nichtsdestotrotz wird klargestellt, dass man sich sogar noch mehr hätte vorstellen können: Die Regierungskoalition sei aber „bedauerlicherweise nicht gewillt gewesen, eine umfassende Anpassung der Steuertabelle vorzunehmen“. Der Nationalvorstand erteile der CGFP somit den Auftrag, weiter an der Forderung nach einer automatischen Angleichung des „Barème“ an die Inflation festzuhalten.
Die Gremien in der CGFP begrüßen zudem, dass „künftig Indexmanipulationen jeder Art ausgeschlossen“ seien und dass die Vorstellung der Arbeitgeber, ab 2024 nur noch eine Indextranche pro Jahr auszuzahlen, erfolgreich abgewehrt worden sei.
Weiterhin erfreulich seien die Beschüsse, den Energiepreisdeckel sowie die Energieprämie für die Bezieher der Teuerungszulage um ein weiteres Jahr bis Ende 2024 zu verlängern sowie die beschlossenen Hilfen im Wohnungsbereich.
Die Anhebung des steuerlich absetzbaren Betrags auf Schuldzinsen um 50 Prozent rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres käme insbesondere jenen Menschen mit variablen Zinssätzen entgegen.
Die am 3. März erzielte Einigung soll am Dienstag im Staatsministerium von den Verhandlungspartnern unterzeichnet werden.
"Weiterhin erfreulich seien die Beschüsse, den Energiepreisdeckel sowie die Energieprämie für die Bezieher der Teuerungszulage um ein weiteres Jahr bis Ende 2024 zu verlängern sowie die beschlossenen Hilfen im Wohnungsbereich".
Als Grenzgänger habe ich nichts davon, darf es aber mit dem Verzicht auf einen weiteren Index finanzieren. Mal wieder eine Vereinbarung unter Luxemburgern....