Ein Teil der Felsen hinter dem Gewölbe des Schieburg-Eisenbahntunnels zwischen Kautenbach und Wilwerwiltz sei bereits am Samstagvormittag auf einer Länge von vier Metern abgerutscht. Das teilte die CFL am Sonntag mit. Fotos aus dem Inneren des Tunnels zeigen tatsächlich eine großen Haufen Schutt und Steine, die nun die Schienen blockieren.
Der Tunnel ist Teil der Bahnlinie 10, von Luxemburg-Stadt über Ettelbrück nach Gouvy (B). Ein Teil der Strecke ist derzeit wegen Instandsetzungsarbeiten gesperrt. Auch an den Tunneln sollte in diesem Sommer gearbeitet werden. Der Erdrutsch habe sich auf dem von den Wartungsarbeiten betroffenen Teilstück ereignet. Niemand wurde verletzt.
„Die gesamten Arbeiten finden unter strikter Einhaltung der für diese Art von Baustellen typischen Sicherheitsvorkehrungen statt“, schrieb die CFL am Sonntagnachmittag. Vor den Wartungsarbeiten seien geologische Analysen vorgenommen und Verankerungen eingesetzt worden, um die Stabilität des umgebenden Gesteins zu gewährleisten. „Trotz dieser vorbereitenden Arbeiten kam es zu einem Erdrutsch hinter dem Teil des von den Bauarbeiten betroffenen Gewölbes“, so die CFL. Der Tunnel wurde danach sofort evakuiert.
„Derzeit werden Untersuchungen durchgeführt, um die Gründe hinter diesem Vorfall zu ermitteln“, so die CFL weiter. Die Arbeiten seien bis auf Weiteres unterbrochen und erst nach Analysen sollen sie fortgesetzt werden.
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Warum nicht eine komplett neue Bahnstrecke bauen
mit modernen Tunnels,eine Investition die nötig wäre,
anstatt dieses Tramgetue in der Hauptstadt,
wäre jedenfalls sehr wichtig für den isolierten Norden.
Im Rahmen der Elektrifizierung der Nordstrecke, Abschnitt Ettelbrück-Ulflingen, stellte sich heraus, dass das Gabarit der Tunnels für die Aufnahme der Oberleitung bei gleichzeitigem zweigleisigem Betrieb zu niedrig war. Eine Erweiterung des Gabarit wäre zu kostspielig gewesen. Deshalb entschied man sich ein Gleis auszubauen und das verbleibende Gleis mittig im Tunnel anzuordnen. Gleichzeitig mit einer leichten Absenkung (wo im felsigen Untergrund möglich) um Abstand zur Tunneldecke für die Stromabnehmer der E-Loks der damaligen 3600er Serie zu gewinnen. Durch die eingleisigen Tunneldurchführungen wurde die Kapazität der Nordstrecke eingeschränkt, weil die Züge speziell getaktet werden mussten um gegenseitige Wartezeiten in den Bahnhöfen entlang der Strecke zu vermeiden. Dies hatte zur Folge, das der Transitgüterverkehr peu-à-peu eingestellt wurde. Trotzdem wurde der Rückbau einer zweigleisen Bahnstrecke zur Eingleisigen als Fortschritt verkauft.
Ganz typesch fir Luxusburg,Pfusch,Mangel an Kompetenz und
Fachkenntnis,usw. jetzt werden wohl wieder Monatelang oder Jahre
Untersuchungen und Prüfungen gemacht, Linie 10 komplett
abschaffen,zurück ins Mittelalter,lamentabel und lächerlich.
Da wärt et elo jorelang daueren bis datt op der L10 erem en Zuch fiert, well déi aner Tunnelle si bestemmt net manner baufälleg. D'A7 muss onbedengt bis op Huldang ausgebaut ginn, an de Bletzminister muss endlech demissionéieren, well dee well d'N7 esouguer op 2 Spuren zeréckbauen. Pure Wahnsinn!
Honnert Joer a méi gët nëmmen déi absolut néideg Fléckarbecht gemacht. Bis dann, o wéi ass dât méiglech, fällt de Schéiss zesummen. E Gléck dass kee blesséiert oder esouguer ëmkomm ass.
Die Benutzer der Linie 10 werden sich wohl auf jahrelangen vergnüglichen Busersatzverkehr einstellen müssen.
Hoffentlich sind die anderen Tunnel aus den 1860 Jahren in besserem Zustand.