Vor wenigen Stunden vermittelte die Pulvermühle nahe den beiden Tankstellen und dem Restaurant „La Villa“ noch das Bild einer gewissen Idylle. Auf dem hoch über den Häusern gelegenen Felsplateau erwachte der Wald aus dem Winterschlaf und die ersten Vögel machten sich wie jedes Jahr auf den Weg nach ihren Brutplätzen. Das war einmal. Eine Firma aus der Eifel mit Fachkräften in Sachen Baumfällung in unwegsamen Gelände sowie eine Kranfirma rodeten im Auftrag der Gemeinde Luxemburg den Wald. Kurzerhand wurden alle Bäume umgelegt.
Schöffe Patrick Goldschmidt nennt Gründe für den Kahlschlag. Aufgrund der Stürme in den vergangenen Wochen bestehe die Gefahr, dass Bäume von der Felsplatte herunterstürzen könnten. Doch nicht nur auf der Felsplatte über „La Villa“ wüteten die Motorsägen. Auch auf der gegenüberliegenden Seite hinter der Q8 Tankstelle wurden die Bäume in der Hanglage gefällt. Laut Goldschmidt hat die Abolzaktion keinen Einfluss auf die Luftqualität.
Anrainer, Fußgänger und Radfahrer zeigten sich über die über die Fällaktion aufgebracht. Schöffe Goldschmidt unterstrich, dass alles mit den zuständigen Verwaltungen abgeklärt sei. Allerdings: In der Schonzeit der Brutvögel ist Abholzen eigentlich verboten, die Schonzeit beginnt am 1. März. Auf Nachfrage bestätigt der ornithologische Dienst von Natur&Emwelt, über die Aktion nicht informiert worden zu sein.
F.A.
Das nennt man dann wohl, Theorie in Praxis umsetzen?
Geschter war ech an enger Gesellschaft déi alle gueren fond hun dat nach nie e souvill Bém ofgehaen gin ewéi zenter déi Lénk och mat schwetzen.
Léiwe Luc, "direkt de Fierschter uruffen" ass gutt gesot. Onsen jonken neien Fierschter geet systematesch guer net op den Telefon, den Dingschthandy wuelverstan, sou datt een direkt um Environnement muss uruffen, wann een leider Zeien ass, wi en mellen Umweltsünder am Naturschutzgebiet Natura 2000 Syrdall Aescht vun Beem, Weiden an Feuchtwisen mat laangerTeleskopsee (fir uewen) ofseet. Eng brigade mobile vum Emweltministär ass no mail direkt samsdes owes gerannt komm, den Fierschter ass ni vu ni connu. Anscheinend sot hien der Buergermeeschtesch, vu que Gemengenterrain, dono, dat "wäre just puer Aescht gewiescht...". Falsch!
Et kann een dach och net all Baam notraueren....
Während die Schüler/Studenten für die Umwelt auf die Strasse gehen, zeigen die Politiker was sie davon halten, nämlich nichts. Es werden munter drauflos Bäume gefällt. Es ist ja nur Holz!
'Wehret den Anfängen' kann ech do nemme soën. Am ganze Land gin di läscht Wochen op verschiddene Plaatzen esou Aarbechten gemeet. Ob alles autoriséiert ass wees keen….! Et gin dann einfach e puer domm Argumenter gesicht a schon's sin d'Léit zefridden. Sin d'Beem emol ewech (an daat geet schnell) as de Problem aus de Féiss...! Keen sollt sech fir DOMM verkaafe loossen. Wann een esou eppes gesäit…..DIREKT DE FEESCHTER URUFFEN.
Erst wenn der letzte Baum gerodet .... den Rest kennt jeder.
""die Schonzeit beginnt am 1. März""
Sin mer net schons Enn Maerz ?
Et ass awer schon een deckt Steck wann d'Verwaltungen d'Gesetzer mol net kennen anhaalen !
Wann een Bierger sech daat gei'f trau'en wir heen schnell firum Kadi !
"Laut Goldschmidt hat die Abolzaktion keinen Einfluss auf die Luftqualität." ???
Wenn ein Laubbaum CO2 bei der Fotosynthese verbraucht und Sauerstoff freigibt und ausserdem eine Menge Wasser verdunstet hat das keinen Einfluss auf die Luftqualität. Man kann also Schöffe werden ohne Grundwissen im Rechnen. Es gab auch schon Bürgermeister die gesagt haben,dass Bäume in den Wald gehören. Im Müllertal ,aber nicht nur dort,gab es bei Sturm Unfälle mit Todesfolge oder Verletzungen. Müssen jetzt alle Bäume weg? Oder sollte man bei Sturm grundsätzlich Waldgebiete vermeiden?
Eigentlich verboten ab 1.März?
Do muss dann elo en deier Protokoll vum Geriicht ausgesprach gin.
Am beschte, mir han all d'Beem em, da geet den CO2-Gehalt vun der Loft an d'Luucht. Dann hu mer endlech eng Ursaach fir de privaten Autosverkéier komplett ze verbidden.