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Bréifdréieschgewerkschaft: 80 Doppeltourneen pro Woche …

Bréifdréieschgewerkschaft: 80 Doppeltourneen pro Woche …

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80 Doppeltourneen pro Woche bei 400 Briefträgern, ein Krankheitsstand, der mittlerweile 8 Prozent erreicht hat und weiter zunehmende Arbeitsbelastung, so beschrieb der Präsident der Briefträgergewerkschaft Raymond Juchem am Samstag auf dem Jahreskongress die Lage des Berufsstandes.

Die Briefträger verlangen nun Gehör von Direktion und Politik; bei letzter Instanz fehlte diese am Samstag wohl, nur einige Abgeordnete hatten sich in Walferdingen eingefunden, die Regierung hatte keinen Vertreter vor Ort gesandt. Dabei ist die Post der größte Arbeitgeber im Land, die Briefträger wohl eines der wichtigsten Aushängeschilder des Unternehmens, das Jahr für Jahr einige Millionen Gewinn an die Staatskasse überweist.

Proteste stehen im Raum

Sollte sich die Lage in Sachen Arbeitsbelastung nicht kurzfristig verbessern, so kündigte die Gewerkschaft an, zusammen mit der CGFP alle ihr zur Verfügung stehenden Protestmöglichkeiten auszuschöpfen. Angesichts der zunehmenden Zahl von Briefträgern im neuen Status des «Salarié» (mit schlechteren Lohnbedingungen) wird über den Aufbau einer neuen Gewerkschaft im postalischen Bereich nachgedacht, die insbesondere die Interessen jener Mitarbeiter verteidigen soll. Innerhalb der nächsten vier Jahre soll nun ein entsprechendes Projekt entwickelt werden.

Die Briefträger setzten sich während ihres Kongresses außerdem für den Erhalt von Postfilialen ein. Bis zum Jahr 2025, so Strategiepläne des Unternehmens, ist der Abbau bis auf maximal 25 Büros geplant …

Mehr über den Kongress, der traditionsgemäß im Walferdinger Kulturzentrum stattfand, lesen Sie in unserer Print-Ausgabe am Montag.

Scholnier
11. März 2018 - 15.14

Richteg d'KPL an d'Zeitung hun nach emmer d'Interessen vum Arbechter vertrueden.

Heng
11. März 2018 - 12.43

D'KPL war awer vertrueden.

Schuller piir
11. März 2018 - 10.19

Früher arbeiteten die Briefträger unter dem Statut des Staatsbeamten. Heute arbeiten sie unter dem Statut des Mindestlohnempfängers mit der geringsten Qualifikation. Ersichtlich aus den Anzeigen der Post für Stellenangebote. Ob dies wohl auch die Direktions- und Aufsichtsratsmitglieder betrifft? Bei Änderungen betreffend Dienstleistungen (Filiales, Öffnungszeiten, etc...) hat man den Eindruck der Kundenvergraulung als Alibi zur Abschaffung der Briefpost.

Scholnier
11. März 2018 - 8.56

Verständlich dass kein Politiker sich sehen lässt ,haben sie doch die Post dem neoliberalistischen Markt geopfert.Es hat keinen Postminister interessiert wie es dem Personal ergeht, deren Familien.Einzig und alleine hat man die von Herrn Bangemann seit den 80ziger Jahre eingeleitete EU Postliberalisierung übernommen, die dem Bürger gehörende Verwaltung in einen Betrieb Öffentlichen Rechtes umfonktionniert, mit dem Ziele die Postverwaltungen günstig an Privatinvestoren zu verschachern. Kapitalistische Politik der übelsten Sorte, wo die Ausbeutung des Arbeitnehmers an erster Stelle steht, gekoppelt mit einer Maximisierung des Gewinnes durch hohe Preise und weniger Service für die Kunden.Schändlich wie in Zeiten ,wo aus allen Politiker Mündern die Wörter "Solidarität, Humanismus,Freiheit," zu hören sind, Arbeitnehmer in ein modernes Sklaventum getrieben werden .

Murat
10. März 2018 - 22.47

90% ass souwisou just Reklammen déi an d'Dreckskëscht fléien, déi kéinten se och just 1 Mol am Mount ageheien, da bräichte mer nëmmen eng Kéier bei d'Dreckskëscht ze goen.
Problem geléist.