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Bis 1.050 Euro Verlust seit 2009

Bis 1.050 Euro Verlust seit 2009

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Die Nicht-Indexierung kostet die Begünstigten zunehmend Geld.

Durch die Nicht-Indexierung der Steuertabelle kommt es regelmäßig zu Verlusten für die Steuerpflichtigen; das Phänomen der sog. «kalten Progression» spielt aber auch bei Sozialleistungen, die nicht indexgebunden sind und so im Verhältnis zum Geldwert abnehmen. Ein Beispiel, das im Rahmen der Econews von der Arbeitnehmerkammer untersucht wurde, ist die Teuerungszulage («Allocation de vie chère»).

Diese staatliche Unterstützung für soziale Schwache ging aus der 1983 geschaffenen Heizzulage hervor. Bereits im Jahr ihrer Einführung (2009) wurde diese Unterstützung an 17.040 Menschen im Lande ausgezahlt. 20.112 Anträge an den FNS («Fonds national de solidarité»), der die Dossiers behandelt, hatte es damals gegeben; rund 3.000 erfüllten die Bedingungen nicht.

Die bewilligten jährlichen Zuschüsse reichen von 1.320 Euro (Ein-Personen-Haushalt) bis 2.640 Euro (Haushalt mit fünf oder mehr Personen). Das Monatseinkommen darf für eine Person im Haushalt 2.002,24 Euro nicht überschreiten (vergl. Tabelle) und bewegt sich somit knapp über dem Mindestlohn.

210,72 Euro pro Jahr

Dass der Lohn zwar indexiert berücksichtigt wird, die ausgezahlte Zulage allerdings seit 2009 nicht mehr stieg, führt zu einem mechanischen Verlust für die Begünstigten.
Wie die Salariatskammer nun ausrechnete, beträgt der Zuschuss bei einem Ein-Personen-Haushalt 210,72 Euro pro Jahr – für einen Mindestlohnempfänger eine nicht zu vernachlässigende Summe.

Seit der Einführung der Zulage, also seit 2009 bis 2017, können sich die Verluste laut Arbeitnehmerkammer für einen Begünstigten auf 1.050 Euro summieren. Immerhin 8 Prozent der Nutznießer dieser Prämie im Jahr 2009 waren es auch noch 2015 (für die Zeit nach diesem Datum liegen noch keine Zahlen vor).

Die größer werdenden Ungleichheiten hatte unlängst auch der OGBL moniert. Die Last für Einkommensschwache sei durch die Maßnahmen von vor zwei Jahren nur teilweise kompensiert worden, schrieb die Gewerkschaft. Aus diesem Grund solle die Teuerungszulage, die von Jahr zu Jahr von der Regierung festgelegt wird, heraufgesetzt werden.

Dies wäre ein starkes Signal zugunsten der etwa 20.000 Begünstigten dieser Zuwendung und würde die Entschlossenheit der Regierung zeigen, Ungleichheiten bekämpfen zu wollen.

Grober Jean-Paul
1. November 2017 - 19.23

Vill Leit hun d'Chance nët an hirem Liewen vill an eng Pensiounskeess anzebezuelen, géifen vläicht och gären machen. Dir macht ët Iech bësselchen einfach, oder Dir kennt nët wat bei verschidden Privaten un Paien bezuelt gët, do ass mat vill Pensiounsbeitrag näischt dran.

marek
1. November 2017 - 12.53

nennen Sie mir Kinder die im Jahrgang 1950-1970 in einem Heim aufgewachsen sind, die Jurist oder ein ähnlichen Beruf erlernen wollten die heutzutage mit Pensionen von 5000 Euro und mehr prahlen können, dürfen? Zu der Zeit war für solche Kinder kein Geld da, auch wenn Intelligente unter diesen vorzufinden waren. Es wurde durch ein kommunistischen Direktor abgelehnt weiter lernen zu dürfen. Nach ihrer Zeit im Kinderheim wurde man in ein Bauernbetrieb oder Hotelbetrieb gesteckt, und wer da nicht geblieben ist hat Bekanntschaft mit der Straße gemacht um schlussendlich im Gefängnis zu landen.( die meisten ). Ihre Horizonte die sie so großartig erfasst haben verlassen Sie immer mehr.

Jeannosch
1. November 2017 - 11.30

Mit 2700 € werden Sie auch noch nicht "Paischtcrousiere"-Teilnehmer. Allerdings eine verkorkste Kindheit als Entschuldigung für eine niedrige Rente anzuführen ,ist einfach dumm.Viele Kinder aus Problemfamilien haben einen ehrbaren ,gut bezahlten Beruf erlernt, wie auch viele Kinder aus intakten Familien in der Schule versagt oder an gut bezahlten Berufen gescheitert sind.

Bobe
1. November 2017 - 11.13

Naja,een deen vill an d'Pensiounskees abezuelt huet,soll och vill Pensioun kréien,een deen net vill abezuelt huet,soll och nëmmen den Mindest,deen gesetzlech virgesinn ass,kréien.

Stoffels Anne
1. November 2017 - 8.41

Naja Index hin und her, wei wir et wann Bestueten Leit net mei 3 mol Besteiert giefen an bei der Pension sin dei leit jo och erem gestroft well dei mussen well se je en Akkomes hun dem Stadtsfong eppes gin well do menschen sin dei keing looscht hun schaffen se goen, dofir sin jo bestueten Koppelen do fir denen eppes se gin.......Mat Krankheet hun ech 42 joer geschaft an well ech bestued sin mus ech dem stadtsfong 53% vun meinger Pension gin......do soll sech emol eis Regierung gedanken doriwer machen, an net um Index fannen ech.........oder net. Ech hun dodurch emol keing 1800€ Pension......an jemmeren emol net, well dann kreien ech jo gesoht du bas jo bestued......

wursthengst
1. November 2017 - 8.29

Vielleicht hat ein Gerard die Kontrolle über sein Reichtum verloren und ist erbost dass seine Nachbarschaft ihn in keiner weise mehr inspirieren wollen? Ein fauler Vogel entsorgt man in der Mülltonne.

marek
31. Oktober 2017 - 21.53

Gérard,..wenn Sie wüssten unter welchen Umständen ich aufgewachsen bin, dann hätten Sie keinen so Blödsinn geschrieben,..Sie sind eine null.

Sandy
31. Oktober 2017 - 20.50

Dat do ass eng Freschheet wat dir iech erlaapt mat aerer Aussoo. Net jidfereen kann studéiren.Et gin och nach Arbechten wou een eng Léier mecht oder sou schaffen geet.Wou kommen mir dann hin wann mir déi Leit net méi hun.Iwwerleet mol eng Grimmel an gidd net un mat aerer decker Rent.

Gérard
31. Oktober 2017 - 15.29

@marek. Dann hätte der mit 2300€ Pension in der Schule aufpassen und etwas lernen sollen, dann hätte er auch weit über 2300€ Pension. Ich habe über 5.000€ Pension und musste bis 30 Jahre lernen. Alle Vögel verrecken, nur nicht die Neidvögel. Die werden immer mehr.

marek
31. Oktober 2017 - 13.52

wie " das was war ist Geschichte, was kommt wissen wir nicht" amen.

Grober Jean-Paul
31. Oktober 2017 - 13.33

Dann deckelt och w.e.g. Präisser bei CIPA an Co. oder dir gitt spéider op Differt oder Pärel an d'Altersheim!

Draïmil
31. Oktober 2017 - 13.01

Sie hun den Index awer net manipuléiert!

Draïmil
31. Oktober 2017 - 13.00

Genau! wielt all nees di schwaartz, da kommen di schwaartz Wolleken oder Zaïten och nees ganz schnell

marek
31. Oktober 2017 - 10.54

Pingelechen,..meine Miete ist Index gebunden, wäre bei dem Betrag 108 Euro mehr Miete fällig. Alle die eine Pension über 2700 Euro haben sollte man deckeln! Die eine unter 2300 haben sollte man die 13.te Pension geben. Österreich bezahlt 14 Monate Pension. Der 2700 Euro Pension hat, oder mehr kann sich jedes Jahr die " Pfingst Croissier" leisten, der 2300 Euro hat muss 2 Jahre warten.

Fantastico
31. Oktober 2017 - 10.03

An den konktreten Beispielen Nichtindexierung und Index-Klau kann man ersehen dass im "Muster-Ländle" Luxemburg für die einkommensschwachen Bevölkerungsschichten einfach lachhaft wenig geschieht! In (idiotische) Prestigeprojekte wie Nation branding und Space Mining fließen dagegen Millionen!

marek
31. Oktober 2017 - 10.03

Luss, vielleicht war es mal gar nicht so schlecht dass wir uns mit einer Gambia herumschlagen müssen, so wissen wir wenigstens dass auch "Die" das Volk betrügen.

marek
31. Oktober 2017 - 9.52

keiner wird sich an diesem Indexklau stören, außer die geschädigten.

Den Pingelechen
31. Oktober 2017 - 9.52

@ Serenissima,en Escher Jong Genau dat,that is the Trueth ! :-) Besser hätt éen dat net können beschreiwen Serenissima ! An déi Schéier wärt nach emmer méi grouss gin zweschen Arem an Raich,zum Léed vun villen Leit,déi sech Dag fir Dag,Mount fir Mount mat dém schäbegen Mindestlouhn mussen "eremquälen" an schaffen bis zum "Geht nicht mehr" ! Änneren wärt do drun och an Zukunft naischt ! Sot nach emmer,dass den Mindestlouhn bai dénen Praisser hei zu Letzebuerg ze niddreg ass,dén misst direkt op 2500 € erhéicht gin,zumols d'Praisser fir Loyer ouni Enn klammen.....

Luss
31. Oktober 2017 - 9.19

@Den Décken. Und die jetzt da sitzen (wenn sie nicht gerade auf Weltreise sind) machen nicht die geringsten Anstalten, die Sache zu bereinigen.

Den Décken
31. Oktober 2017 - 8.29

A wéim hu mär den 3fach Indexklau ze verdanken ? Dem Oberguru deen zu Bréissel sëtzt.

Serenissima, en Escher Jong
31. Oktober 2017 - 7.01

Und wie ist es mit dem " Index-Klau" den unsere Regierungen seit Jahren betreiben zu Lasten der Erwerbstätigen und Rentnern, seit der Index Manipulation sind mindestens 3 Indextranchen bis heute geschuldet....was ja auch das immer größer werdenden Gefälle/Schere zwischen arm und reich deutlich macht...!