Bei einem Großeinsatz der Polizei wegen eines möglicherweise bewaffneten Jugendlichen in Ludwigshafen haben Beamte am Mittwoch damit begonnen, die Klassenzimmer von zwei Schulen zu räumen. Die Schüler würden in Sporthallen gebracht, teilte die Polizei mit. Eine Gefahrensituation sei bisher nicht festgestellt worden.
Nach Abschluss der #Durchsuchung erfolgt nun die #Räumung. Die Schüler werden professionell betreut und zunächst in der Sporthalle untergebracht. Eine Auffangstelle für Eltern befindet sich an der kleinen Turnhalle.
— Polizei Rheinpfalz (@PP_Rheinpfalz) 14. März 2018
Der Großeinsatz war am Morgen ausgelöst worden. Eine Zeugin hatte kurz vor Unterrichtsbeginn gemeldet, dass ein 14-Jähriger mit einer Pistole über die Straße gelaufen sei. «Wir haben keine Person festgestellt», sagte Polizeisprecherin Sandra Giertzsch am Vormittag.
Die Polizei hatte am Morgen getwittert, die beiden Schulen – die Karolina-Burger-Realschule und das angrenzende Heinrich-Böll-Gymnasiums – seien bereits durchsucht worden. Die Nachricht bezog sich auf Bereiche wie Flure, Toiletten und Keller. An den beiden Schulen werden zusammen rund 1200 Mädchen und Jungen unterrichtet.
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