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Bericht: Asselborn sieht sich in Falle gelockt – und kritisiert, gefilmt worden zu sein

Bericht: Asselborn sieht sich in Falle gelockt – und kritisiert, gefilmt worden zu sein

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Über den deftigen Ausbruch von Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn gegenüber dem italienischen Rechtsaußen Matteo Salvini bei einem Treffen in Wien wird viel diskutiert – auch bei uns: Eine Einordnung durch unseren Redakteur Armand Back hat schon Dutzende Kommentare erhalten. Jetzt hat sich Asselborn selbst auch noch einmal zu dem Vorgang geäußert.

Dem deutschen Nachrichtenmagazin Spiegel sagte er, Salvini habe bei dem Ministertreffen davon gesprochen, dass Afrikaner als «neue Sklaven» nach Europa geholt würden – und alle Kollegen hätten nur «betreten zu Boden geschaut». Asselborn aber habe das «nicht so stehen lassen können».

Asselborn hatte gegenüber Salvini verärgert erklärt, dass legale Migration für Europa lebensnotwendig sei – und dass gerade aus Italien einst Zehntausende Menschen zum Arbeiten nach Luxemburg gekommen seien, um ihre Familien ernähren zu können.

Mit dem Ausruf «Scheiße noch mal!» und dem Hinwerfen seines Headsets unterstrich er seine Aussagen.

Allerdings vermutet der Luxemburger nun, dass er in eine aufgespannte Falle getappt sei: «Das war eine genau kalkulierte Provokation», sagte der Minister dem Spiegel. Er habe auch gar nicht realisiert, dass er gefilmt wurde, was bei derartigen Treffen auch eigentlich nicht vorgesehen sei. Doch Salvinis Leute filmten ständig vieles, was ihr Chef sage – was dem ehrlichen Meinungsaustausch bei solchen Treffen aber abträglich sei.

 

Franky
16. September 2018 - 19.42

M. Asselborn,man sagt immer, die Zunge 7 mal im Mund drehen,vor kritisieren..
Aber bei Ihnen,scheint dies unmoeglich zu sein.:-):-):-)

L.Marx
16. September 2018 - 15.40

Naja, falls es so stimmen sollte wie Sie behaupten, dann stehen Salvini , Bossi und all ihre Kumpanen von der Lega Nord jedenfalls in der ersten Reihe all jener, die von dem System profitierten. Aber sich selbst aufs Kinn spucken ist da dann auch kein Problem mehr. Aber die rezenten Ermittlung in der Sache sind natürlich alles "Fake News". Genau wie der Prozess wegen unrechtmässiger Parteifinanzierung. Stupido!

Vert Solitaire
16. September 2018 - 15.32

Dear Stefano,
Look at you, Prisoner of the Gutter, condemned by every syllable you utter
By right you should be taken out and hung for the coldblooded murder of the english tongue! (My Fair Lady)

Stefano
16. September 2018 - 14.01

This ridiculous lux. Politician represent a country that's does count for anything alive of dirty and kriminal interests. can not give lessons to Salvini change it drink too much

L.Marx
16. September 2018 - 10.41

Vielleicht nicht ganz die hohe Diplomatie. Aber ist die armselige Situation in der sich die EU heute befindet nicht das Ergebnis des jahrelangen Schweigens und Wegschauens von "Salon-Politikern"? Es wird höchste Zeit, dass die "schweigende Mehrheit" endlich erwacht und lautstark mobilisiert. Nicht nur auf der Strasse (siehe Mobilisierung gegen Rechts in Chemnitz) sondern auch auf politischer Ebene.

Nikki
16. September 2018 - 10.06

Här Asselborn, Bravo a Merci. Endlech en , de Kloertext sprecht. Meng Stemm hat Dir nach emmer an och an der Zukunft.

Neven Monique
16. September 2018 - 8.22

Ech fannen et get Zeit datt mei Politiker sech geint dei rassistesch faschistesch Aussoen vun Salvini an Konsorten wieren an zu eisen demokratischen Werter stin.Et kann dach net sin datt afrikanesch Migranten als Sklaven betitelt gin, an "null Reaktion" vun den europäischen Ministeren. Egal wei een zur Migratioun an Flucht steht, rassistesch an friemenfeindlech Aussoen hun an esou Diskussiounen neischt ze sichen. Bei der Sproch fängt et un duerno kommen Iwergreff. An ech sin dankbar vir Politiker ewei Schulz, Özdemir an och den Asselborn. Et get Zeit dadd mir alleguer ,dei an engem freien gleichberechtegten Europa wöllen liewen ,esou Menschen den Bass bidden an hinnen net Feld iwerlossen,den Salvinis ,Orbans,Strache,Höckes an Gaulands.et merde alors.

KTG
16. September 2018 - 6.55

Das denke ich eher nicht. Die Falle besteht darin, dass Salvini das Video benutzt, um Asselborn bei seinen Anhängern durch den Dreck zu ziehen und daraus politisches Kapital zu schlagen, indem er seinen Anhängern zeigt, wie bösartig man doch mit ihm umspringe.

Muller Guy
16. September 2018 - 4.37

Den Här Asselborn mecht sech, an dat schon zenter Johren lächerlech. Dat as awer sein Problem. Dass hien dobei am Ausland och Lëtzebuerg permanent mat lächerlech mecht as net akzeptabel. Schold dodrun as awer och den Här Bettel. Hien misst do een Machtwuert schwetzen. Mecht hien awer net! Een decken Fehler. Doufir wir et wichteg dass d'Wieler an den Wahlen dem Här Asselborn KENG Stemm gin. Am Fall wou!! Schued fir d'LSAP, awer den Här Asselborn as schon zenter Johren net méi tragbar. International get hien, Gott sei Dank, net eescht geholl. Awer trotzdem, hien schued Lëtzebuerg. Seng Muppets-Show muss een Enn kréien.

Carlo
15. September 2018 - 22.57

Lëtzebuerg brauch d‘Frontaliers (Auslänner) fir dat de Wuestum hei am Land stëmmt. Den Här Asselborn hätt sollen dem Här Salvini soen, hien soll d‘Economie an sengem Land esou produktiv maachen ewéi hei an an Däitschland, dann wir e frou auslännesch Arbechter ze hun. Wann en daat net kann as hien op der falscher Plaatz an soll d‘Blaad botzen fir en méi capablen Mënsch. Eng grouss Sabbel an keng Ahnung an dovun vill Här Salvini.

L.Marx
15. September 2018 - 20.59

Sorry, Monavisa. Gab es da nicht in "Koalition der Willigen", EU-Staaten die eifrig mit dabei waren, als ehemalige Freunde und Geldgeber auf einmal zu unbequem wurden und - mit mehr oder weniger Erfolg - weggebombt werden sollten. An diesem "Jahrhundertevenement" wie Sie es nennen war auch die EU beteiligt. Dass die armen Kriegsflüchtlinge eher nach Europa als nach den USA drängen, ist mit Blick auf die Weltkarte nur allzu verständlich.

ronald
15. September 2018 - 19.54

En Ausseminister muss sech ënner Kontroll hun ! Et kann net sinn dass de Lëtzebuerger Staat richteg vill Milliounen Steiergelder (!) an Image-Campagnen investéiert an dann ëmmer nees esou Aktiounen vun deem Regierungs-Member zu Honnerten vun negativen Kommentären iwert Lëtzebuerg feieren ! Mol elo ganz vum politeschen Sënn oder Onsënn vun den Interventiounen vum Ausseminister ofgesinn, ass et zwar och étrange dass en Premier oder Vice-Premier oder Finanzminister sëch nët dozou äusseren !

Jhang of Luxembourg
15. September 2018 - 19.30

Wenn er weiterhin voll zu seiner Aussage stehen würde, würde er die Situation nicht als Falle bezeichnen und auch nicht bedauern, dabei gefilmt worden zu sein. Er sieht sich offenbar als Opfer, also glaubt er, dass ihm etwas negatives zugestoßen ist. Er nimmt augenscheinlich die per Video dokumentierte Szene als rufschädigend wahr.

knujhel
15. September 2018 - 19.19

Gudd Jang! Denen Dreck-Säck därf en net recht ginn! Vu mär kriss de 2 Stëmmen!

Marc
15. September 2018 - 18.59

Maacht elo mol lues.
Den Jean Asselborn ass en éierlechen Mensch an ech kann mir gudd virstellen waat fir eng Gefiller bei him aaflaafen wann en den Mann do schwätzen héiert.
Här Asselborn Bravo an Merci fir Aer Reaktioun!!

H.Horst
15. September 2018 - 18.22

Als Verschwörungstheorie würde ich das nicht bezeichnen. Salvini ist in einen Parteien-Finanz-Skandal verwickelt bei dem 10 Millionen Euro auf Luxemburger Konten gelandet sind. Die Lega ist verurteilt worden diese zurückzuzahlen und ist de facto pleite. Insgesamt geht es um 50 Millionen euro. Salvini ist glattweg alles zuzutrauen. Auch Nähe zur Mafia ist notorisch.
https://www.tagblatt.ch/international/veruntreute-lega-millionen-in-luxemburg-ld.1053546

KTG
15. September 2018 - 18.19

Nein, bitte den Artikel erneut lesen. Er fällt seinen Getreuen nicht in den Rücken, allerdings regt er sich darüber auf, dass er a) wohl illegal aufgezeichnet wurde b) Salvini dies innenpolitisch zu seinem Vorteil ausnutzt, denn genannter Salvini ist dabei diese Aktion bei seinen Anhängern und möglichen Anhängern voll auszuschlachten, man schaue sich nur mal den von ihm auf Twitter abgesonderten Müll an.

KTG
15. September 2018 - 18.17

Auch ein Diplomat hat einen "Breaking Point".

Jhang of Luxembourg
15. September 2018 - 17.56

Wie ärmlich! Gestern noch lässt er sich für seinen unüberlegten Gefühlsausbruch von seinen Getreuen als mutiger Retter der Humanität abfeiern, um ihnen einen Tag später selber in den Rücken zu fallen, denn nichts anderes ist dieses Zurückrudern und diese lächerliche Verschwörungstheorie!

n der Parad
15. September 2018 - 17.51

Jang vun Stengefort......als richtigen Diplomat hät där nie därfen esou un d'Schleideren kommen,och wann där 1000-Mol Recht hut!