Wo bleibt das Positive? Eine berechtigte Frage, mehr denn je. Aber zufriedenstellende Antworten fehlen. Zumindest im Umgang mit der Krise. Stattdessen gibt es negative Gefühle. Weltuntergangsstimmung. Hoffnungslosigkeit. Keine Erlösung, nicht mal Erleichterung. Das nervt – und, nein, wer’s nicht kann, sollte nicht so tun, als ob ihm das nichts ausmache. Permanente unterdrückte Anspannung macht krank. Darüber reden hilft. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder eine(n) gute(n) Freund(in).
Beim sonntäglichen Ausflug an die Mosel wirken selbst die Autobahninfotafeln (CITA) wie ein schändlicher Angriff aufs Gemüt. Statt einer frohen Botschaft gibt’s Warnhinweise. Wie eine Allgegenwärtigkeit des Grauens. Nicht, dass man die Gefahr leugnen will. Man möchte allerdings auch nicht rund um die Uhr mit ihr konfrontiert sein.
Eigentlich möchte man den Silberstreif am Horizont sehen, das Ende des Tunnels. Stattdessen gibt es nur den Tunnelblick. Ohne Aussicht auf Licht. Immer weiter geradeaus. Wie sich das anhört, verdeutlichte ein Abgeordneter der Mehrheit in einer Videobotschaft. Nach der Abstimmung letzte Woche im Parlament ließ er verlauten, dass die sanitären Maßnahmen verlängert wurden, weil das Virus nicht weg sei, und dass Cafés und Restaurants erst wieder öffnen, wenn das Virus „wirklich, definitiv zurückgedrängt ist“. Bei einer solchen Art der Darstellung drängt sich vor allem eine Frage auf, nämlich: Was geschieht, wenn das Virus nicht verschwindet. Bleibt es dann bei allen Geboten und Verboten wie zum Beispiel der zweifelhaften Ausgangssperre um 23 Uhr? Die Antwort darauf kann nur Nein lauten. Aus mehreren Gründen. Erstens, weil ein zwanghaft wirkendes lineares Denken eher Abwarten statt Handeln bedeutet und kaum Platz lässt für den Sprung raus aus scheinbar vorgezeichneten Bahnen. Zweitens, weil diese gradlinige, aber fantasielose Herangehensweise nicht mehr länger vertretbar und vermittelbar ist.
Die Entscheidung des Parlaments, wie eigentlich alle Entscheidungen, kann man durchaus anders formulieren. Weniger „Entweder oder“, sondern öfters und deutlicher „Sowohl als auch“. Wenn das Virus mutiert, sollte, nein, muss die Gesellschaft mit mutieren.
Jene, die Entscheidungen treffen oder vertreten müssen, sollten das beherzigen. Vor allem sollten sie wissen, dass ihr oft Angst und Hilflosigkeit verbreitendes Vokabular entweder zu einer Überempfindlichkeit bei den Menschen führt oder zur Abstumpfung. Beides endet in irgendeiner Form der Rebellion oder der Verweigerung. Um eben dies zu verhindern, bedarf es verständnisvollerer und optimistischerer Wörter im rhetorischen Gepäck. Es gilt, neue Perspektiven aufzuzeigen, neue Wege. Keine Schönfärberei, aber auch keine Schwarzmalerei.
Wenn in Zukunft auf die Pandemie zurückgeblickt wird, könnte es heißen, dass der Anfang des Niedergangs der Plage begann, als die Menschheit sich der Gefahr mutig und kreativ entgegenstellte. Vorausgesetzt natürlich, dass es eine Zukunft für die Menschheit geben wird. Mit Verlaub, das war jetzt ein Scherz. Ein wohlwollender.
Angst haben ist keine Lösung, und darf schon gar nicht bei Politiker auf treten so wie es der Fall hier in Luxemburg, die der Situation längst nicht mehr gewachsen sind. An Stelle Impfstoffe zu bestellen debatieren wir und rätseln über diesen oder den Stoff, dann einmal die Älteren zuerst dann wieder die Jungen dann aber wieder die Älteren, während andere Länder Impfen, siehe Israel, sogar Maroko oder Island sind schneller.Bleibt nur zu hoffen dass unsere Regierung nicht noch ein Problem bei der Farbe sieht, Grün, Blau, oder Rot. Besser ein Impstoff mit weniger Wirkung als keiner.
Es wäre besser Impfstoffe zu bestellen als Tramschienen.
Das Gegengift gegen Angst ist bekanntlich Vertrauen . Wer Angst hat, fragt nicht lang nach Fakten, sondern wer ihn oder sie davor bewahren kann. Entsprechend werden starke Männer und Frauen populär denen man fraglos trauen kann. An dies sollten unserer Politiker denken , wenn sie dem Volk das sie in ihre Positionen der Verantwortung gesetzt hat in Kriesen- und Pandemiezeiten von denen auch sie nicht viel Ahnung und keine Erfahrung haben können, helfen wollen.
Avis aux amateurs bei den nächsten Wahlen !
Eis Medien a Politiker hun jo alles dofir gemach dass dLeit Angscht hunn.
An dei, wou keng Angscht hunn,
gin als Querdenker ofgestempelt…
Ee ganz schéin geschriwenen Artikel, Merci dofir!
Et läit un eis, als Gesellschaft, an un eiser Regierung fir een Wee aus dëser Situatioun ze verlaangen an ze fannen.
Dëse Wee kann roueg mol riets, mol lénks ofbéien. E kann och emol kuerzweileg zréckféieren fir een anere Wee anzeschloen, mee dee Wee musse mer goen!
Angst und Angst schüren sind keine Lösung Aber in diesem Fall ist Angst durchaus verständlich, berechtigt ind legitim. Angst ist irrational, ein Gefühl das stärker ist als die Vernunft.
"drängt sich vor allem eine Frage auf, nämlich: Was geschieht, wenn das Virus nicht verschwindet. Bleibt es dann bei allen Geboten und Verboten wie zum Beispiel der zweifelhaften Ausgangssperre um 23 Uhr? Die Antwort darauf kann nur Nein lauten"
Wie Sie darauf kommen, ist mir schleierhaft.
Als damals die Mikroben entdeckt wurden, haben wir angefangen die Hände zu waschen und Latexhandschuhe anzuziehen.
Und wir haben niemals wieder damit aufgehört.
Lili?do hu Dir vollkomme Recht
Sie argumentieren richtig , dass beim Virus die Angst keine Lösung ist. Mir macht das Virus keine Angst , richtig Angst macht mir die Unverfrorenheit, die Rücksichtslosigkeit, das Vorgehen der Politik, den Führungskräften in der Wirtschaft. Noch mehr Angst macht mir dann , sind die Skandale aufgedeckt , über heimliche unberechtigte Impfungen, Semedo , Impfstoffbeschaffung und Zweiklassenimpfstoff, ....... bis zur Superdreckskescht diese als „Affairs closes „ deklariert werden.Ade du hochgelobte Transparenz , Gerechtigkeit und Demokratie.
Merci vir dësen objektiv a kriteschen Artikel. Et as seelen dass een daat nach an eisen Medien fënnt.
Mir mussen 't Natur akzeptéieren an domat liewen wéi schons seit dausende vun Joren.
Déi Restriktiounen sin widderspréchlech an net méi ze vertrieden.