Am Sonntagnachmittag sollten weitgehend alle Gewässer-Pegel im Land ihre Höchststände erreicht haben und dann stagnieren oder wieder fallen.
Wetterlage
Meteolux meldet am Sonntagmittag, dass es weiterhin verregnet bleibt unter einem bedeckten Himmel, begleitet von einem kräftigeren Wind, der zeitweise stärker werden kann, wobei Spitzenböen 65 bis 75 Kilometer pro Stunde schnell werden können.
Im Norden kann, ab dem Abend, stellenweise Schneeregen fallen. Für Montag gilt von 7 uhr bis 18 Uhr eine Schneewarnung für das ganze Land: Örtlich könne sich eine Schneedecke von rund 1 bis 2 Zentimetern Höhe bilden – im Norden sind sogar 5 Zentimeter möglich. fgg
Das hat das Wasserwirtschaftsamt am Sonntagmittag (15.1.) gemeldet. Damit bleibt es bei der am Vortag gemeldeten Annäherung an die roten Linien in Sachen Hochwasseralarm – überschritten werden sie aber voraussichtlich nicht. „Insgesamt blieb die Reaktion in den Gewässern geringer als erwartet“, schreibt die Behörde. Somit sei auch zu keinem „zweijährigen Hochwasser“ gekommen. Nur in Ettelbrück (Alzette) und Reichlingen (Attert) wurde die Grenze zur Vorwarnstufe („Cote de préalerte“) überschritten.
Kurzzeitige, leichte Wiederanstiege seien allerdings nicht ausgeschlossen, teilt die Behörde mit.
Nur an der Untersauer werde der Pegel-Höchststand erst gegen Sonntagabend erwartet, so etwa in Diekirch (mit etwa 4,30 Meter Pegel) und Bollendorf (etwa 3,50 Meter).
An der Untersauer wird der Höchststand in Diekirch (ca. 430 cm) und Bollendorf (ca. 350 cm) am späten Nachmittag/Abend erwartet. Hier können die Wasserstände vorerst erhöht bleiben und sich im Bereich der „Cote de préalerte“ bewegen. Die Gewässer im Norden des Landes sind erhöht und fallen erfahrungsgemäß nur sehr langsam.
Ein genereller Wiederanstieg der Gewässer sei wohl erst ab Montag wieder zu erwarten, schätzt das Wasserwirtschaftsamt die Lage ein. Ein Überschreiten der aktuellen Höchststände sei dabei unwahrscheinlich.
Bei Aktivitäten entlang von Gewässern wird weiterhin zu erhöhter Vorsicht geraten.

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