Hariko, die Begegnungsstätte des Luxemburger Roten Kreuzes für Jugendliche und Flüchtlinge, wird bald nach Esch kommen. Dies bestätigte der Escher Kulturschöffe Pim Knaff dem Tageblatt.
Als idealen Standort habe er das ehemalige Friedensgericht am Brillplatz ausgemacht, so Knaff. Doch dort hat kürzlich das nationale Resistenzmuseum für die Dauer der Renovierung des Hauptgebäudes seine Zelte aufgeschlagen.
Standort in der «Groussgaass»?
Als Alternative habe man zwei Immobilien in der Nähe der «Groussgaass-Schoul» ausfindig gemacht, die zwar irgendwann abgerissen werden sollen, aber noch nicht unmittelbar, so Knaff. Dort könnte das Hariko zumindest provisorisch unterkommen.
Das Hariko-Projekt war seit Sommer 2015 im ehemaligen Sogel-Gebäude im «Dernier Sol» in Bonneweg untergebracht. Dieses Gebäude soll bald abgerissen werden, um einem neuen Bauprojekt zu weichen. Seit mehreren Monaten hatte die Hariko-Leiterin Marianne Donven nach einer neuen «Bleibe» für ihr Projekt gesucht.
Gudd Noricht vir Bouneweg
Wiesou kommen all sozial Strukturen op Esch. Ass Esch net genuch sozial. Ech mengen zwar dach an fannen net, dass dat eng Beräicherung fir Esch ass.
Es gab mal eine Studie "Révalorisation du quartier Brill". Da war für das ehemalige Friedensgericht eine Bibliothèque/Médiathèque vorgesehen und auf der anderen Seite des Resistenzmuseums eine Art "Volkshochschule", als Elemente eines "Carré culturel" rund um den Brillplatz. Und was bekommen wir? Ein Sozialamt rechts vom Museum und eine Begegnungsstätte für Jugendliche und Flüchtlinge links vom Museum. Das ist Kultur à la Esch!
Eng Blammage fir d'DP an der Staat, datt si esou e flotte Projet neméi hunn.