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„D’Lëtzebuerger Sprooch(en)“Ausstellung zur luxemburgischen Sprache wandert nach Ulflingen

„D’Lëtzebuerger Sprooch(en)“ / Ausstellung zur luxemburgischen Sprache wandert nach Ulflingen
Präsentation der Ausstellung „D’Lëtzebuerger Sprooch(en)“ in der Abtei Neumünster Foto: Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend/Patrick Flammang

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Die Wanderausstellung „D’Lëtzebuerger Sprooch(en)“ macht vom 5. bis 9. August in Ulflingen Halt. Besucher können sich jeden Tag von 14 bis 18 Uhr durch die Ausstellung führen lassen und mehr zur luxemburgischen Sprache und zur Mehrsprachigkeit im Großherzogtum erfahren.

Die Wanderausstellung „D’Lëtzebuerger Sprooch(en)“ kann vom 5. bis 9. August in Ulflingen im Kulturzentrum besucht werden. Das Team des „Zenter fir d’Lëtzebuerger Sprooch“ (ZLS) führt Besucher von 14 bis 18 Uhr durch die Ausstellung. Ulflingen ist nicht ihre erste Station: Ihren Start hatte sie am 29. Juni in der Abtei Neumünster in Luxemburg-Stadt. Nach dem Stopp ganz im Norden geht es vom 3. bis 9. September weiter nach Medernach. Vom 29. September bis 4. Oktober steht das Forum Geesseknäppchen in der Hauptstadt auf dem Programm, ehe die Ausstellung vom 23. Oktober bis 10. November ins „Institut national des langues“ weiterzieht.

Der Titel der Ausstellung ist laut ZLS so gewählt, dass er die komplexe Sprachsituation in Luxemburg widerspiegelt. Auf der einen Seite beziehe sich der Titel auf das Luxemburgische und seine Entwicklung. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den sprachlichen Varietäten des Luxemburgischen, die es innerhalb des Großherzogtums gibt. Die Luxemburger Sprache sei kein „Monolith“, sondern flexibel, kreativ und in konstantem Wandel. Auf der anderen Seite sei die Mehrsprachigkeit ein integraler Bestandteil vom sprachlichen Umfeld, in dem sich das Luxemburgische bewege und entwickle. Auch darum geht es in der Wanderausstellung.

Bei „D’Lëtzebuerger Sprooch(en)“ dreht sich alles rund um Sprache. Mehrsprachigkeit, sprachliche Varietäten, Geschichte, Sprachwandel sowie auch Luxemburger Literatur und Medien kommen in der mobilen Ausstellung als Themen vor. Neben audiovisuellen Exponaten werden partizipative Elemente großgeschrieben: Die Besucher werden in die Ausstellung eingebunden und können mit ihrem Smartphone daran teilzunehmen. Insgesamt besteht die Wanderausstellung aus vier mobilen Modulen, die aufgeklappt eine Gesamtfläche von 120 Quadratmetern in Anspruch nehmen. Dem ZLS ist es wichtig, dass Luxemburgisch-Kenntnisse keine Voraussetzung für einen Besuch sind. Deswegen sind die Texte auf Luxemburgisch, Deutsch, Französisch und Englisch verfasst.